Meine Lieben,
wisst ihr eigentlich was man aus Hartweizengrieß heute
alles macht? Zu meiner Jugend benutzte man Weizengrieß,
um den guten Grießbrei mit Eigelb und Eischnee zu machen.
Dabei werden dem gekochten Grieß zwei Eigelb untergerührt
und auch noch das steif geschlagene Eiweiß untergehoben.
Gesüßt wurde nach Geschmack und ein bisschen abgeriebene
Zitronenschale durfte nicht fehlen. Früher waren die
ja immer ungespritzt. Dazu gab es dann immer hausgemachten
Fruchtkompott.
Heute ist die süße Variante nicht mehr in. Willi
kauft "Kuskus", das ist lockerer als Grießbrei
und man kann die Körner noch erkennen und macht Taboulé
daraus . Das ist ein Salat, der ursprünglich aus Nordafrika
kommt.
Kuskus wird aus Hartweizengrieß hergestellt (seltener
aus Hirse) und ist Hauptnahrungsmittel in Nordafrika. Taboulé
soll im Sommer am besten schmecken. Also hoffen wir, dass
der Frühling, der so lange auf sich warten ließ,
jetzt auch ordentlich warm wird.
Seid für heute gegrüßt von
Willis Omma
Willis neumodisches Zeuch:
Taboulé
250g Kuskus (so wie es auf der Packung steht zubereiten
nicht kochen)
mit einer Gabel vorsichtig auflockern.
Dazu kommt eine fein geschnittene rote Paprika und etwas
zerkleinerter Fenchel.
Ganz Mutige - wie mein Enkel Willi - können auch ein
paar Rosinen dazu geben oder wenn es etwas deftiger sein soll
eine Frühlingszwiebel.
Alles gut mischen und mit etwas Koriander, Salz, Pfeffer,
dunklem Balsamico-Essig und Olivenöl abschmecken.
Zum Schluss noch die Blätter von 5 frischen Minzstengeln
auf das Taboulé rupfen und fertig.
Wenn noch etwas Minze übrig ist, einfach frischen Minztee
daraus machen.
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