Meine Lieben,
heute geht´s um kalorienreiche Kartoffelgerichte Röstis,
Kartoffelpuffer und Reibekuchen.
Vorher gibt´s noch Informationen zur Geschichte der
Kartoffel.
Die Kartoffel ist ürsprünglich eine südamerikanische
Frucht, die im Andenhochland noch in Höhen über
4000 m angebaut wird und dort schon seit über 6000 Jahren
bekannt ist.
Im 16. Jahrhundert wurde sie von spanischen Seefahrern als
Zierpflanze nach Europa gebracht. Grundnahrungsmittel wurde
die Kartoffel in Europa im 18. Jahrhundert, obwohl man zunächst
Bedenken hatte etwas zu essen, das unter der Erde gewachsen
war. Von der Kartoffel wird die Wurzel und nicht die über
der Erde wachsende Frucht gegessen.
Die Kartoffel selbst ist kalorien- und fettarm, aber dagegen
können wir etwas tun:
1. Röstis
Hierfür raspelt ihr rohe Kartoffeln in Stifte, trocknet
sie mit einem Handtuch oder Küchenrolle und würzt
sie mit Salz und Pfeffer. Danach in einer Pfanne (am besten
eine gußeiserne) Öl, Kokosfett oder Butterschmalz
heiß machen und mit einer Suppenkelle die Kartoffelmasse
in die Pfanne geben, warten, bis sich eine Kruste gebildet
hat und wenden. Wieder Fett in die Pfanne und den nächsten
backen. (Eine Suppenkelle nach der anderen)
Wer die Röstis verfeinern will kann dies mit Speck und
Zwiebeln, Käse, frischen Kräutern oder Äpfeln
machen.
Röstis auch aus gekochten Kartoffeln sind sie weicher
und saugfähiger.
2. Kartoffelpuffer
Von einem Pfund Kartoffeln reibt ihr eine Hälfte grob,
die andere fein und mischt alles. In die Mischung eine Zwiebel
reiben und etwas stehen lassen. Danach das überstehende
Wasser wegschütten, ein Ei in die Kartoffelmasse rühren
und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Kartoffelteig mit
einer Suppenkelle in eine Pfanne mit heißem Fett geben
und von beiden Seiten braten.
Man kann den Kartoffelteig mit Kräutern, Knoblauch oder
Speck anreichern oder Käse über die noch warmen
Kartoffelpuffer geben.
3. Reibekuchen
Drei Kartoffeln und eine Zwiebel reiben. Dazu einen kleinen
Löffel Mehl und ein Ei geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken
und alles gut verrühren. Die Mischung mit einer Kelle
in eine Pfanne mit heißemFett geben, die Reibekuchen
dürfen etwas im Fett schwimmen und von beiden Seiten
braun braten.
Wer die Kartoffelbratlinge etwas fettärmer will kann
sie vor dem Servieren auf einige Blatt Kücherolle legen.
Nachteil der Bratlingzubereitung ist, dass der Bratmeister
nicht mitessen kann und man bei zu vielen Essern zu lange
auf den Nachschub warten muss.
Köstlich zu allen Kartoffelröstgerichten sind eine
Gemüsesuppe und ein Bier. Es gibt aber auch Esser, die
Ahornsirup, Apfelkompott, Creme Fraiche oder Knoblauchcreme
dazu mögen.
Nächste Woche gibt´s die letzte Kartoffelfolge
mit Dibbekuchen und Tortillas.
Seid für heute gegrüßt von
Willis Omma
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