Meine Lieben,
heute möchte ich euch etwas über Küchenmesser
erzählen. Viele junge Leute sparen ja am falschen Ende,
da werden Messer im Supermarkt gekauft, mit denen man überhaupt
nicht ordentlich arbeiten kann. Ganze Sortimente von unbrauchbaren
Klingen werden da angeboten. Dabei braucht man doch nur ganz
wenige, aber dafür ordentliche Messer.
Für alle Messer gilt: ein gutes Messer hält ein
Leben lang.
Das Brotmesser
ein richtiges schweres Brotmesser erspart eine teure Brotschneidemaschine
und dient auch zum Schneiden von anderen festen Sachen, Knochen
und ähnlichem.
Das Koch-Messer
(heißt so, weil es von einem Koch benutzt wird, nicht
etwa weil es gekocht wird)
Das Messer muss relativ schwer sein und gut in der Hand liegen,
dann kann man es für praktisch alle Arbeiten verwenden.
Selbst feine Schneidearbeiten gelingen damit. Die Länge
des Messer muss jeder nach Gefühl wählen, es sollte
aber nicht zu klein sein, weil dann nicht mehr richtig geschnitten
werden kann. Die Klinge sollte nämlich ein gutes Stück
länger sein, als das Schnittgut breit ist.
Die leichte Krümmung der Klinge erlaubt den professionellen
Wiegeschnitt. Durch das Gewicht kann man die Rückseite
auch einmal dazu benutzen etwas kleinzuklopfen.
Für das richtige Schneiden sollte die Schnittfläche
etwa 15 cm tiefer liegen als der eigene Ellenbogen. Dann geht
das gut von der Hand. Man schneidet natürlich immer im
Stehen, nicht wahr.
Das Küchenmesser
Ein kleines Messer für Schälarbeiten und anderen
Kleinkram. Ich benutze eines mit einer Klinge aus Carbonstahl.
Dieses Material rostet zwar ziemlich schnell und kriegt Flecken,
ist aber so gut zu schärfen wie kein anderes Metall.
Für die Spülmaschine ist es allerdings nicht geeignet.
Der Abziehstahl
Kein Messer taugt was ohne eine richtige Klinge und damit
die auch scharf bleibt muss sie von Zeit zu Zeit nachgeschärft
werden. Es gibt zwar auch so neumodische Patentschärfedinger,
aber ich vertraue lieber auf einen ordentlichen Wetzstahl.
Zum Schärfen führe ich die Klinge mit der Schneide
zum Körper ein paarmal von jeder Seite straff über
den Abziehstahl. Eine Seite sollte man dabei etwas steiler,
die andere etwas flacher führen.
Als Untergrund zum Schneiden schwöre ich auf ein dickes
Holzbrett. Das verzeiht jeden Schnitt und ist viel hygienischer,
als die Plastikdinger sagt die Wissenschaft.
Mehr braucht man eigentlich nicht.
Seid für heute gegrüßt von
Willis Omma
Ommas Messerset:
Brotmesser, Kochmesser, Küchenmesser, Abziehsstahl
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