Geschichte - Weltgeschichte

Universität, Eisenbahn, Verträge, Entdecker und Eroberer, Amerika, Südamerika, Verschiedenes

Die Universität

Die ältesten Vorbilder der Universitäten waren die großen Lehranstalten des Altertums, z.B. die Philosophenschule in Athen.

Den Keim der christlichen Universitäten bildeten die Kloster- und Domschulen, die seit dem 8. Jhdt. als "scholae publicae" auch Schüler von auswärts aufnahmen.

Bis in den Anfang des 13.Jhdt. nannte man die Hochschulen "scholae" seit etwa 1250 setzte sich die Bezeichnung "studium generale" durch.

In Deutschland wurde diese Bezeichnung mit Universität vertauscht, zuerst in einem Aktenstück Karls IV. 1335.

Der Begriff Universität wurde nämlich im Mittelalter in einem weiteren Sinne gebraucht. Er bezog sich nicht nur auf die Gesamtheit der Magister und Scholaren, sondern auch auf die Mitglieder einer einzelnen Fakultät.

Universitätsgründungen
Mitte 12. Jh.: älteste medizinische Hochschule Europas: Salerno
Mitte 12. Jh.: Bologna, um 1150, hatte bald 3 Fakultäten:
1. juristische Fakultät
2. medizinische Fakultät
3. Fakultät der Artes liberales
4. theologische Fakultät als vierte ab 1356

Die Uni Paris wurde um 1160 aus der Domschule von Nôtre Dame gegründet.
Um 1170 kam Oxford als Uni dazu (gegründet von Studenten aus Paris)
Cambridge wurde um 1230 von Studenten aus Oxford gegründet.

1348 gründete Kaiser Karls IV. die Karlsuniversität in Prag

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Im Mittelalter mussten Maurer- und Steinhauergesellen sowie die Zimmerer- und Dachdeckergesellen auf die "Walz" gehen. Das war eine mehrjährige Reise von Bauplatz zu Bauplatz um zu lernen wie anderswo geschafft wird.

Heute müssen dass die Gesellen nicht mehr "in die Fremde gehen", aber aktuell (2005) sind schätzungsweise 700 Wandergesellen unterwegs.
Wie damals geht es darum "Auslandserfahrung" zu gewinnen. Aber nicht jeder kann auf die Walz. Man braucht eine fertige Gesellenprüfung, muss unter 30 Jahre alt, unverschuldet und unverheiratet sein. Während des ersten Jahres reist man im deutschsprachigen Raum, und damit man herumkommt, darf man sich seiner Heimat nur auf 50 km nähern.

Allerdings darf die Reise nichts kosten, weswegen die Gesellen zu Fuß gehen oder trampen.

Mehr dazu unter wandergesellen.phtml

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Eisenbahn

Am 10. Mai 1869 wurden der Westen und der Osten der USA mit einer durchgehenden Eisenbahnlinie verbunden.

Die Schienen der "Union Pacific" und der "Central Pacific" trafen sich in Utah bei dem Ort "Promontory Point".

Urspünglich war zwischen den beiden Gesellschaften ein harter Konkurrenzkampf. Denn derjenige, der den längsten Teil der Strecke baute, konnte am meisten daran verdienen (typisch USA).

Dabei sabotierten sich die beiden Gesellschaften systematisch mit allen Mitteln bis zum Mord (auch typisch USA).

Deswegen wurde daraufhin der Treffpunkt der beiden Linien auf "Promontory Point" festgelegt (typisch U...dSSR)

Ein Zug der 80 km/h fährt hat einen Bremsweg von mind. 300 m.

Jährlich werfen sich 700 Menschen vor Züge der Deutschen Bahn.

Kiel wurde erst 1995 an das elektrische Netz der Bundesbahn angeschlossen.

Die Spurweite der bolivianischen Eisenbahn ist 1000 mm.

Die Dampflokomotiven der bolivianischen Eisenbahn wurden mit Petroleum befeuert.

La Paz (größte Stadt und Haupstadt Boliviens) hat seit 1997 keinen Eisenbahnanschluss mehr. Die nächsten Züge fahren im 3 Busstunden entfernten Oruro ab.

George Westinghouse erfand 1867 die Druckluftbremse im Schlaf. Nachdem er vorher wochenlang über seinen Plänen gebrütet hatte, ohne genau zu wissen, auf welche Weise der Luftdruck nun am wirksamsten zu Bremszwecken eingesetzt werden könnte, beschloss er die Arbeit vorübergehend ruhen zu lassen. Einen Tag lang spannte er vollkommen aus und in der darauffolgenden Nacht kam ihm die Erleuchtung im Traum: Er sah die fertige Bremse, fast genau so, wie sie bis heute an hunderttausenden von Eisenbahnwagen zu sehen ist.

Vor dieser Erfindung hatten die meisten Züge gar keine Bremse. Der Zug wurde lediglich durch den Schub gegen die Dampfmaschine langsam zum Stehen gebracht und dann mit einer Feststellbremse fixiert.

Genaues Bremsen war auch mit der Westinghousebremse noch eine echte Kunst, da sie nach einmaligem Lösen kaum noch wirkte, Man konnte also zwar immer fester bremsen, diesen Druck aber nur lösen, wenn man bereit war daraufhin für ein paar Minuten auf größeren Bremsdruck zu verzichten.

Das Bremssystem der Westinghouse-Bremse wurde verbessert und kam ab 1925 in fast allen deutschen Zügen als Kunze-Knorr-Bremse zum Einsatz. Güterzüge konnten so mit Geschwindigkeiten bis zu 65 km/h gefahren werden.

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Die Eisenbahnstrecke Liverpool-Manchester wurde am 15. September 1830 erùffnet. Dazu fand sich natürlich allerlei Prominenz ein um die technischen Meisterwerke des Konstrukteurs Georg Stephenson zu bewundern. Vor allem seine neueste Lokomotive die "Northumbrian" wurde bewundert, aber auch ältere Modelle wie die berühmte "Rocket" fuhren in einer Parade.

In den Waggons der "Northumbrian" saß der Premierminister und Held von Waterloo, der Herzog von Wellington, der ùsterreichische Botschafter FÙrst Paul Esterhàzy sowie der Fùrderer des Eisenbahnbaus, der Parlamentsabgeordnete William Huskinsson.

Bei einer kurzen Pause vertraten sich die Promis die Beine, der einseitig gelähmte Huskinsson überquerte unvorsichtig die Gleise und wurde von der "Rocket erfasst.

Man schaffte ihn noch mit der schnellen "Northumbrian" in ein Ort mit einem Krankenhaus, aber er starb noch am selben Abend.

William Huskinsson war damit das weltweit erste Opfer eines Eisenbahnunglücks.

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Verträge

Die Schlussakte von Helsinki unterzeichnete als erster der Bundeskanzler Helmut Schmidt für die Bundesrepublik Deutschland, dann folgten Honneker für die DDR und Gerald Ford für die USA.

Nach 17 Minuten hatten alle Staatschefs unterzeichnet. Der letzte war Tito für Jugoslawien.

Die Staatschef-Reihenfolge war alphabetisch nach den französischen Ländernamen. Deshalb ging es mit "Allemagne" (Deutschland) los und endete mit "Yugoslavie"

Die sechs Pariser Friedensverträge:

  1. Pariser Frieden vom 10.2. 1763 zwischen Großbritannien und Portugal einerseits sowie Frankreich und Spanien andererseits. Dabei wurden Kolonialgebiete ausgetauscht.
  2. Pariser Frieden vom 3.9. 1783 zwischen den USA und Großbritannien zur Beendigung des Unabhängigkeitskrieges.
  3. Pariser Frieden vom 30.5.1814 und vom 20.11.1815 zwischen Großbritannien, Österreich, Preußen, Russland und Frankreich zur Beendigung der Befreiungskriege.
  4. Pariser Frieden vom 30.3.1856 zur Beendigung des Krimkrieges.
  5. Pariser Frieden vom 10.12.1898 zw. den USA und Spanien zur Beendigung des Spanisch-Amerikanischen Krieges.
  6. Pariser Friedenskonferenz (Konferenz der 21 Nationen, 1946) zwischen den Alliierten des Zweiten Weltkriegs sowie den ehemaligen Kriegsverbündeten Deutschlands (Bulgarien, Finnland, Italien, Rumänien und Ungarn)

Die fünf Pariser Vorortverträge nach dem Ersten Weltkrieg waren:

  1. Der Versailler Vertrag wurde zwischen dem Deutschen Reich und 26 alliierten und assoziierten Mächten unterzeichnet. Der Versailler Vertrag hatte 440 Artikel.
    Hitler beendete den Versailler Vertrag offiziell am 30.1.1937 durch einseitige Aufkündigung.
  2. Der Friedensvertrag von Saint-Germain-en-Laye: Österreich musste auf den Anschluss an das Deutsche Reich verzichten, der Trennung von Ungarn zustimmen, die neuen Staaten Tschechoslowakei, Polen und Jugoslawien sowie seine Gebietsverluste anerkennen.
  3. Der Vertrag von Trianon: Ungarn verlor insgesamt zwei Drittel seines Staatsgebiets an Rumänien Jugoslawien, Österreich und die Tschechoslowakei.
  4. Der Frieden von Neuilly-sur-Seine wurde zwischen Bulgarien und den Ententemächten geschlossen.
  5. Und im Vertrag von Sèvres musste sich die Türkei auf Kleinasien und den einen Zipfel des europäischen Festlandes beschränken und kam unter alliierte Kontrolle.

Benjamin Franklin war der einzige Mensch, der 4 für die Gründung der USA wichtige Dokumente unterzeichnete: Die Unabhängigkeitserklärung, den Bündnisvertrag mit Frankreich, den Friedensvertrag mit Großbritannien und die Verfassung.

Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) wurde am 3. März 1973 geschlossen. Die Bundesrepublik trat dem Abkommen bereits 1976 bei.

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Entdecker und Eroberer

Am 12. Oktober 1492 "entdeckt" Kolumbus die Neue Welt. Losgesegelt war er am 3. August 1492.

Der erste der das Land sah war allerdings der Seemann im Ausguck der Pinta.

Das "Land" war die Bahama-Insel "Samana Cay".

Die Einwohner bezeichneten ihre Insel damals mit "Guanahani".

Kolumbus nannte das Inselchen "zur Ehre unseres Herrn" San Salvador.

Kolumbus fuhr viermal in die neue Welt. Auf der vierten Reise wurde er schiffbrüchig an der Nordküste Jamaikas.

Erst bekam er Lebensmittel von den Indianern, aber die wollten irgendwann nicht mehr die Europäer durchfüttern.

Aber er überzeugte die Indianer damit, dass er vorgab Kräfte von kosmischen Aussmaßen hätte.

Kolumbus hatte nämlich beim Astronomen Regiomontanus nachgelesen. Und so drohte er den Indianern mit dem Zorn Gottes (eine Mondfinsternis), wenn seine Mannnschaft nichts zu essen bekäme.

1992 zum 500 jährigen Jubiläum der Entdeckung Amerikas antwortete ein amerikanischer Ureinwohner auf die Frage warum die Indianer nicht mitfeiern: "Warum sollen wir jemanden feiern der sich verfahren hat und es noch nicht einmal bemerkt hat?"

Kolumbus Abweichung vom geplanten Weg war heftig. Ein erfahrener Seeman, der ohne Sextant die Sonnenposition nur schätzt liegt bei weitem besser, als es Kolumbus damals tat.

Am 5. Dezember entdeckt Kolumbus die Insel "Ayti". Das ist der Name den die Taino-Ureinwohner der Insel gaben. Es bedeutete "Land der Berge". Die Spanier nennen die Insel um in Hispaniola ("Klein-Spanien"). Die Tainos können sich am neuen Namen nicht lange stören, die Spanier rotten sie innerhalb von 50 Jahren aus.

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1473 segelten die beiden Hildesheimer (später nach Kiel ausgewandert) Didrik Pining und Hans Potthorst für die dänische Krone mit 3 Schiffen gen Westen und sind dort an den Gestaden Labradors an Land gegangen, mit an Bord war der Portugiesische Gesandte Cortereal. Verzeichnet ist es in den Archiven der Stadt Kiel (Erwähnung durch den damaligen Bürgermeister Carsten Gryp). Auf Martin Behaims Globus (1492 angefertigt, zur Beachtung: Columbus kam im März 93 zurück) ist der nordöstliche Teil "Amerikas" als Terra Cortereal verzeichnet. Steuermann soll ein gewisser Johann Scolvus gewesen sein.

James Cook entdeckte als erster Europäer Hawaii.

Bei seiner Ankunft wurde er für den Friedensgott Lono gehalten.Die Engländer nutzten so zwei Wochen lang ausgiebigst die Gastfreundschaft der Hawaiianer.

Bevor sie den Bogen vollends überspannten segelten sie ab. Kurz nach ihrer Abfahrt kamen Cook und seine Mannschaft in einen schweren Sturm und mußten nach Hawaii zurückkehren.

Die Rückkkehr des Gottes Lono (und so heruntergekommen) führte zu Unruhen und endete mit der Ermordung Cooks. Der Leichnam Cooks wurde rituell zerstückelt und diese Reliquien (schließlich war er der Gott Lono) kamen dann zu den mächtigen Familien Hawaiis.

Die erste Weltumsegelung begann 1519 und endete 1522.

Anführer der Entdecker war Ferdinand Magellan. Der kam aber 1521 auf den Philippinen bei Kämpfen mit den Eingeborenen ums Leben. Gefährliches Pflaster, schon damals.

Aber er hatte wohl einen guten PR-Agenten, denn wer kennt seinen Nachfolger und Vollender? Der hieß Juan Sebastian del Cano.

Von den 5 Schiffen, die losfuhren kamen nur eines wieder zurück. Das Schiff hieß Victoria. Dieses letzte Schiff erreichte nach drei Jahren wieder den Heimathafen in Spanien, an Bord waren noch 18 Seeleute. Dank der Ladung, bestehend aus Gewürzen, war das Unternehmen finanziell dennoch ein voller Erfolg.

Der erste Überlebende Weltumsegler-Kapitän war Francis Drake.

Das Inkareich wurde von Pizarro mit 180 Mann erobert.

Pizarro gründete Lima.

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Die ersten spanischen Schiffe, die die Neue Welt erreichten standen unter dem Kommando eines Italieners (Christofero Colombo).

Die ersten englischen Schiffe, die die Neue Welt erreichten standen unter dem Kommando eines Italieners (Giovanni Caboto).

Die ersten französischen Schiffe, die die Neue Welt erreichten standen unter dem Kommando eines Italieners (Giovanni di Verrezano).

Es gab nie italienische Schiffe, die die neue Welt erforschten.

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Spanien und die Dominikanische Republik streiten sich seit Jahren wo die Überreste Christoph Kolumbus liegen.

Spanien behauptet, Columbus ruhe in der Kathedrale von Sevilla.

Die Dominikanische Republik behauptet, Kolumbus liege im Mausoleum in Santo Domingo.

Was sicher ist: Kolumbus starb 1506 im nordspanischen Valladolid. Da Kolumbus in Amerika begraben werden wollte, aber es dort damals keine entsprechend große Kirche gab lag er 31 Jahre in einer Kapelle im südspanischen Sevilla.

Als die erste Kathedrale Amerikas in Santo Domingo erbaut wurde kamen Kolumbus‘ Reste dorthin.

Als Spanien den östlichen Teil der Dominikanischen Republik an die Franzosen abgeben musste wurde Kolumbus, bzw. seine Überreste wieder nach Sevillia geschafft.

Allerdings fanden Mönche bei Ausgrabungen in der Kathedrale in Santo Domingo 1877 eine Urne mit der Inschrift "Don Cristobal Colón". Seitdem streiten sich die Gelehrten über die Echtheit der Gebeine.

 

Thor Heyerdahls Flotte

Das Floß "Kon-Tiki", mit dem Thor Heyerdahl 1947 den Südpazifik von Peru nach Polynesien durchquerte, war aus Balsaholz.

Das Boot "Ra II", mit dem er 1969 von Marokko aus nach Barbados segelte war aus Papyrus. Die "Ra I" soff wegen Konstruktionsfehlern relativ früh ab.

1978 plante er noch eine Expedition mit dem Papyrusboot "Tigris". Vom Fluss Tigris über den persischen Golf in den Indischen Ozean. Um gegen die kriegerischen Handlungen zu protestieren, die ihm nicht erlaubten aus Djibouti aus zulaufen, setzte er das Boot im Roten Meer in Brand.

Die Einheimischen der Osterinseln nannten ihre Inseln "Nabel der Welt". (Dabei weiß doch jeder, dass das Darmstadt ist...)

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Amerika

1811 war Louisiana der erste Staat der USA, der Englisch als offizielle Sprache einführte. Erst 109 Jahre später wurde Englisch in einem weiteren US-Bundesstaat (Nebraska) per Verfassungszusatz Amtssprache.

Die Tageszeitung des von der Wyatt Earp Story bekannten WildWest-Ortes "Tombstone" (Grabstein) hieß "Epitaph", also Grabesinschrift.

Der Friedhof von Tombstone war der "Boothill".

Im Wilden Westen wurde bei Weitem nicht so viel rumgeballert, weil man so glaubt. Nur ca. ein Dutzend "Shoot-outs" (Duelle) sind historisch belegt.

Einen großen Teil ihres Landes haben die Amerikaner nicht heldenhaft erobert, sondern schnöde gekauft.
Sie kauften Florida von Spanien (1819), Louisiana von Frankreich und Alaska von Rußland.

Aussage: "Deutsch wäre um ein Haar die Landessprache der USA geworden. Eine einzige Stimme gab den Ausschlag." Unfug!
Im Jahr 1794 gab es eine Petition von deutschstämmigen Siedlern aus Virginia an den US-Kongress. Die Siedler forderten, dass bestimmte Bundesverordnungen ins Deutsche übersetzt und auch auf deutsch veröffentlicht werden sollten. Diese Petition wurde von einem Ausschuß, allerdings tatsächlich mit nur einer Stimme Mehrheit, abgelehnt.

Sitting Bull hieß richtig Tatanka Yotanka, und war Häuptling der Sioux. Er war Anführer bei den indianischen Freiheitkriegen. Nach dem Sieg der Weißen, trat er bei Buffalo Bill in dessen Western Show auf.

Sitting Bulls Vater hieß "Jumping Bull".

Sioux spricht man Sju aus, nicht Si-ucks :-)

Im Massaker am Wounded Knee-Fluss (29.12.1890) wurden 200 der Sioux getötet, zwei Drittel davon waren Frauen und Kinder.

Der Apachenhäupling Geronimo hieß richtig Goyathlay. Er starb 1909 als Farmer.

1951 wurde im 22. Zusatzartikel der Verfassung der USA die Amtzeit der Präsidenten auf zwei Wahlperioden beschränkt. Vorher waren die zwei Amtszeiten eine traditionelle Regelung, da der erste Präsident George Washington dies so gemacht hatte.

Der "heisse Draht" zwischen Washington und Moskau wurde 1963 eingerichtet.

Der berühmte amerikanische Ponyexpress existierte nur anderthalb Jahre.

Die Geburtstage von drei Personen sind in den USA gesetzliche Feiertage: Martin Luther King (15. Januar), Abraham Lincoln (12. Februar) und George Washington (22. Februar).

Der Geburtstag von Washington ist als einziger der drei in jedem Staat der USA Feiertag.

Der Sieg der Amerikaner in ihrem Unabhängigkeitskrieg, war die erste Niederlage der Engländer seit dem 100jährigen Krieg.

Präsident Lincolns Sohn war bei der Ermordung von drei Präsidenten anwesend: bei der seines Vaters, der von Garfield und der von McKinley.

Amerikanischer Bürgerkrieg

1861 wurden von Promotern in Washington Eintrittskarten für die erste Schlacht des amerikanischen Bürgerkriegs am Bulls Run (21. Juli 1861) verkauft und Picknickkörbe ausgegeben.

Die Schlacht am Bulls Run war die erste des amerikanischen Bürgerkrieges (auch die Schlacht bei Manassas).

Am Vorabend der Schlacht bei Bulls Run gingen ein Infanterieregiment und eine Artilleriebatterie des Nordens einfach nach Hause. Denn ihre 90tägige Dienstzeit endete an diesem Tag.

Im April 1861 glaubt Präsident Lincoln nämlich noch, daß die Rebellion nach 90 Tage zu Ende sei. Daher berief er die Reservisten nur diesen Zeitraum ein.

Bull Run war ein tiefer Bach mit steilen Ufern (gut gegen Infanteristen und von Pferden gezogene Artillerie) der nur an Furten überquert werden konnte. Der Südstaatengeneral Beauregard nahm dort seine Stellungen ein.

Die Uniformen der Unions- wie Konföderiertensoldaten waren nicht einheitlich. Dies führte in der Schlacht zu fatalen Verwechslungen.

Und die Fahnen waren sich auch recht ähnlich. Die "Stars and Stripes" des Nordens sahen im Gefecht den "Stars and Bars" des Südens sehr ähnlich.

General Beauregard entwarf deswegen eine neue Feldflagge für den Süden. Es ist die heute noch bekannte Südstaatenfahne (weiße Sternen in einem blauen Andreaskreuz auf rotem Grund).

Stars & Stripes Stars & Bars Südstaaten-
flagge

Die Schlacht verlief chaotisch, denn die Offiziere waren in der Führung vieler Soldaten vollkommen unerfahren.

Zwar gab auch damals schon West Point-Absolventen, aber im Vordergrund stand damals Pionierwesen, Festungswesen, Armeewesen und Mathematik. Taktik und Strategie waren eher nette Zugaben.

Es kam zu einem Gemetzel der je 18 000 Soldaten. Es gab gut 1 300 Tote und 2 300 Vermisste und Verwundete, der Norden verlor.

Es wird behauptet, das die Südstaaten den Krieg hätten gewinnen können, wenn sie nach Bulls Run sofort nachgesetzt und Washington erobert hätten (wenn...hätten...)

Der Südstaatengeneral Thomas Jonathan "Stonewall" Jackson kam bei Bulls Run zu seinem Namen. Er leistete mit seiner Brigade erbitterten Wiederstand.

1863 wurde "Stonewall" Jackson von eigenen Truppen versehentlich angeschossen und starb er an den Folgen der Verwundung.

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Südamerika

Der Arzt Ernesto "Che" Guevara wurde in Argentinien geboren und war in Kuba nach der Revolution Nationalbankchef und Industrieminister.

"Che" Guevara wurde in der bolivianischen Ortschaft Vallegrande am 9. Oktober 1967 erschossen.

Mexico ist das revolutionärste Land der Welt. Dort war seit 1929 andauernd Revolution. Die regierende Partei (von 1929-2000) war nämlich die Partido Revolucionario Institucional (PRI), die Partei der institutionalisierten Revolution.

Das überwiegend von katholischen Nationen (Spanien und Portugal) kolonisierte Mittel-und Südamerika hatte viele Diktaturen als Regierung, das überwiegend von Protestanten (Briten) besiedelte Nordamerika entwickelte demokratische Regierungsformen.

Brasilien erklärte sich 1822 für unabhängig. Die Unabhängigkeitserklärung wurde von dem in Brasilien residierenden portugiesischen Thronfolger Dom Pedro verfügt.

Nach dem Tod von Eva (Evita) Peron wollten viele Menschen den aufgebahrten Leichnam sehen, um von der verehrten Präsidentengattin Abschied zu nehmen. Die Warteschlangen reichten um mehrere Straßenblocks. Im Laufe des "Abschieds" wurden 16 Menschen in der Masse erdrückt.

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Verschiedenes

Der 19. November 1999 war das letzte Datum vor dem 1. Januar 3111 an dem alle Ziffern ungerade sind.

Als die "London Bridge" in die USA verschifft wurde deklarierte sie die US-Zollbehörde als "große Antiquität"

Der neue Besitzer dachte er hätte die wesentlich bekanntere "Tower Bridge" gekauft.

Esso ist die Abkürzung von "Standard Oil" (S.O.) die von John D. Rockefeller 1870 gegründet wurde. Ihre Vorgänger bestanden schon seit 1863. Das Standard Oil Imperium wurde 1911 aufgelöst und in Einzelteile getrennt, die neue Namen trugen. Die Firma heißt heute Exxon (bekannt geworden im Westen durch die "Exxon Valdez" Tankerkatastrophe) Ein anderer Firmen teil (Standard Oil Indiana) heißt heute "Amoco" bekannt geworden durch die Amoco Cadiz Tankerkatastrophe. Der Name "Esso" wurde scheinbar nur in Europa gebraucht.

Hier noch eine kleine Ergänzung zur Story von Graf Luckner: Der wahre Grund für den Untergang seines "Seeadlers" war reine Unkenntnis eines Steuermannes. Dieser Steuermann wollte das Schiff mittels Motor davor bewahren auf Grund zu laufen. Da Segelschiffe mit Motor aber noch sehr neu waren und er einfach nicht genügend Erfahrung hatte, wurde der Motor nicht auf Vorwärtsfahrt geschaltet, sondern umgekehrt. Mit dem Ergebnis das die "Seeadler" schneller auf Grund lief und zerstört wurde, als wenn sie nur getrieben wäre. Graf Luckner und seiner Mannschaft war diese Begebenheit allerdings so peinlich, das sie sich entschlossen die Geschichte mit der Flutwelle zu erfinden. Jahre nach dem Tode des Grafen hat dann aber doch einer geplaudert.

Die erste spektakuläre Aktion von Greenpeace war am 6. November 1971 vor der Aleuten-Insel Amchitka. Greenpeace wollte dort einen großen Atombomben-Test verhindern, was nicht gelang. Aber nach den den öffentlichenen Protesten wurden dort die Tests beendet und Teile der Insel zum Vogelschutzgebiet erklärt.

Am 1. November 1954 begann in Constantine mit Bombenanschlägen der Algerienkrieg, der am 18. März 1962 mit einem Waffenstillstand und der algerischen Unabhängigkeit endete.

"Schwarzer Freitag" war der 25. Oktober 1929.

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In den achtziger Jahren waren Irak und USA noch Partner. Es ging damals um den Kampf gegen den Iran. (In den W-Akten gibt' s auch Details zum 1. Golfkrieg von 1980-88 und zum 2. Golfkrieg von 1991)

Laut Akten des US-Kongresses und des Centers for Disease Control and Prevention, CDC, (das Center kommt übrigens auch im Dustin Hoffmann-Film "Outbreak" vor) erhielt der Irak zum Beispiel 1986 drei Stämme mit Milzbrandbakterien-Kulturen und andere Bakterienkulturen, die sich prima als Biowaffen einsetzen lassen.

1983 war der Berater des US-Präsidenten Ronald Reagan übrigens Donald Rumsfeld (der ist 2002 jetzt US-Verteidigungsminister) Er hatte damals in Bagdad den guten Verbündeten Saddam Hussein getroffen. Laut Rumsfeld wurde damals aber nicht über Biowaffen oder ähnliches gesprochen.

Die Weltausstellungen

Das Atomium in Brüssel ist ein 165-Milliardenfach vergrößertes Eisenkristallmolekül.

Der Schriftsteller Guy de Montpassant ging täglich im Eiffelturm essen, aus Protest: "Dann muß ich mir das Monstrum (den Eiffelturm) nicht ansehen."

Erst 1928 wurde Begriff "Weltaustellung" geschützt.

Liste der Weltausstellungs-Orte

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Feuer

Am 8. Oktober 1871 vernichtete eine riesige Feuersbrunst fast die gesamte Innenstadt von Chicago und tötete mindestens 250 Menschen. Der Legende nach soll das Feuer kurz nach 21 Uhr in der De Koven Street durch die Kuh von Patrick O'Leary, die eine Lampe umstieß, ausgelöst worden sein.

 

Feuersbrünste fanden auch in den folgenden Städten statt:
60 Rom
845 Passau
1574 Leverkusen
1637 Leverkusen
1666 London
1735 Templin
1835 New York
1845 Pittsburg
1851 San Francisco, Saint Louis, Washington D.C.
1862 Troy (NY)
1866 Portland (Maine)
1872 Boston
1889 Seattle
1892 St.Johns
1904 Baltimore, Alesund(Norwegen)

 

 

Das berühmte Foto von russischen Soldaten, die die rote Fahne auf dem Reichstag hissen wurde von Jewgeni Chaldej gemacht. Das Foto mußte allerdings retuschiert werden, da einer der beiden Sowjetsoldaten im Vordergrund deutlich erkennbar zwei Armbanduhren trug. Die Sowjetführung wollte begreiflicherweise keine Plünderer auf Propagandafotos verewigen.
Bild

Die japanische Flagge wurde erst 54 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges wieder zur offiziellen Landesflagge erklärt.

Da Slawen, im Mittelalter, die stärksten Kontingente auf Sklavenmärkten stellten, wurde die "Ware" nach Ihnen benannt: eben "Sklaven".

Mahatma Gandhi und Indira Gandhi waren nicht verwandt.
Was bedeutet eigentlich "Mahatma"? Hier steht's

 

Nobel geht die Welt zugrunde

Alfred Nobel stiftete den Nobelpreis, da er über die Einsatzmöglichkeiten des von ihm erfundenen Dynamits zu kriegerischen Zwecken entsetzt war. Der Preis soll Leistungen belohnen, die der Verbesserung der Lebensqualität der Menschheit sowie dem Erhalt des Weltfriedens dienen.
Die ersten Preisträger waren 1901:

 

Physik W. Röntgen Deutschland
Chemie J.H. van't Hoff Niederlande
Medizin E.A. v. Behring Deutschland
Literatur R.-F.-A. Sully Prudhomme Frankreich
Friedens-Nobelpreis H.Dunant Schweiz

Die Wissenschafts-Nobelpreise werden in Stockholm, der Friedens-Nobelpreis in Oslo verliehen.

Seit 1967 gibt es auch einen Wirtschafts-Nobelpreis.

Ursprünglich hatte Nobel auch einen Nobelpreis für Mathematik geplant. Es war schon alles vorbereitet, und seine damalige Geliebte galt als Kandidatin dafür. Diese hat sich dann aber für einen Anderen entschieden, worauf er nicht nur den Mathematiknobelpreis zurückgerufen hat, sondern auch festgeschrieben hat, dass es nie einen geben darf.

Das Land mit der höchsten Nobelpreisträgerdichte ist Island. Auf 250.000 Einwohner kommt dort ein Nobelpreisträger. O.k., Island hat nur 250.000 Einwohner aber rein statistisch gesehen ist das trotzdem beachtlich. H.Laxness erhielt 1955 den Literatur-Nobelpreis für seinen Roman "Atomstation".
Island hat übrigens auch die meisten Schachgroßmeister (rein statistisch).

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Ab 1781 standen die Prophezeiungen des Nostradamus auf dem Index des Vatikans, weil sie den Untergang des Papsttums vorhersagten.

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China

Der Boxeraufstand in China hiess so, weil in den Augen der Europäer díe angewandten Kampftechniken der Chinesen wie "Boxen" aussah. Das "Boxen" war natürlich Karate, Kung-Fu u.ä.

Auf Chinesisch hiess die Boxerbewegung "Yihetuan"="Milizen der Rechtschaffenheit und Harmonie".

Das erste Papiergeld der Welt gab es (wo sonst) in China und führte im Jahre 844 auch promt zu Inflation und Staatsbankrott. In dieser Folge wurde durch umfassende Buddhistenverfolgung die Vorherrschaft des Buddhismus in China endgültig beseitigt. Zur Linderung der wirtschaftlichen Not in China wurde der Reichtum der buddhistischen Klöster verteilt.

China öffnete im Jahr 1842 im Vertrage von Nanking seine Häfen für westliche Kaufleute, nachdem es mit Waffengewalt dazu gezwungen wurde.

Die UNO wurde am 26.Juni 1945 in San Francisco gegründet.

"Schwarzer Freitag" war der 25. Oktober 1929.

Sklaverei kommt heute nur noch illegal vor. Öffentlich abgeschafft wurde sie zuletzt 1963 in Saudi-Arabien.

Der letzte englische König, der im Krieg fiel, war Richard III. (1485). Die genaueren Begleitumstände kann man bei Shakespaere nachlesen.

Die Chefs des Pleite-Internet-Klamottenladens boo.com hatten Leibwächter. Aber nicht irgendwelche Leibwächter, sondern Gurkhas, die nepalesischen Elitekrieger. Auch die konnten den Bankrott durch Missmanagement nicht aufhalten.

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Faschos im hohen Norden

Der norwegische Faschistenführer Quisling hieß mit vollem Namen Vidukun Abraham(!) Lauritz Quisling.

Seinen Eltern hatte er den zweiten Vornamen nie verziehen.

Quisling unterrichtete Hitler davon, dass Großbritannien, die Norwegischen Häfen präventiv okkupieren wollte.

Abde, die Sekretärin des norwegischen Faschistenführers Quisling war die Geliebte des französischen Militärattachés.

Diese Liaison wurde allerdings erst kurz vor dem deutschen Überfall auf Norwegen bekannt, was das Unternehmen "Weserübung" für die Wehrmacht besonders prickelnd machte.

Nachdem Deutschland Norwegen 1940 besetzt hatte wurde Quisling 1942 Regierungschef.

Am 9. Mai 1945 wurde Quisling dann verhaftet (die deutsche Kapitulation war am 8. Mai) und 24. Oktober 1945 in Oslo hingerichtet.

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Im Laufe seines 26-jährigen Bestehens gehörten dem Völkerbund 63 verschiedene Nationen an.

Die USA traten nie dem Völkerbund bei, obwohl US-Präsident Woodrow Wilson der Haupt-Initiator war.

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Prinz Eugen (von Savoyen-Carignan) war der Sohn von Eugen Moritz Prinz von Savoyen-Carignan und Olympia Mancini, einer Nichte des französischen Kardinals Mazarin.

Frankreichs König Ludwig XIV. hatte für Prinz Eugen eine kirchliche Laufbahn vorgesehen, aber Prinz Eugen floh 1683 nach Wien und trat in das kaiserliche Heer ein.

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Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen waren kaufmännische Texte, dann kamen Gesetzestexte (Codex Hammurabi).

Die ersten Benutzer einer Schrift waren vermutlich die Sumerer im südlichen Mesopotamien (heute Südirak).

KGB & Co.

Die Tscheka war die erste sowjetische Geheimdienstorganisation (1917-22) und wurde von Felix Dserschinskij gegründet. Tscheka war eine Abkürzung für "Außerordentliche Kommission zum Kampf gegen Konterrevolution und Sabotage"

1922 wurde die Tscheka zur GPU (Gossudarstwennoje Polititscheskoje Uprawlenije = Staatliche politische Verwaltung) und 1934 dem Volkskommissariat für Inneres (NKWD) unterstellt.

1954 wurde die Funktion der GPU vom KGB (Komitee für Staatssicherheit) wahrgenommen.

1993 wurde der KGB zum "Föderalen Dienst für Gegenaufklärung".

1995 wurde der FSK in "Föderaler Sicherheitsdienst" (FSB) umbenannt.

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Das Runenalphabet

Das germanische Runenalphabet nannte man „Futhark". Zum gewöhnlichen Schreiben längerer Texte wurde es nicht verwendet, die meisten Texte sind maximal Einzeiler. Auch schrieb man mit Runen gerne seine Namen auf Gegenstände - schließlich unterschied man auch damals gerne zwischen mein und dein.

Einer Sage nach stammen die Runen von den Nornen, das sind die nordischen Schicksalsgöttinen. Einer anderen Sage nach hatte sie Odin, der Chef der Götter, gefunden.

Tatsächlich aber hatten die Germanen die Runen auf Basis eines römischen oder ethruskischen Alphabets entwickelt.

Sie gaben jedem der Buchstaben auch noch eine magische Bedeutung. Daher machte es Sinn die Runen als Zauber auf Gegenstände einzuritzen.

Mit ihrer magischen Bedeutung eigneten sich die Runen natürlich auch für Prophezeiungen. Dazu wirft man kleine Tafeln mit den Runen in eine Kreis. Je nach Lage ergibt sich dann eine mehr oder weniger mehrdeutige Aussage.

Ans germanische Brauchtum anknüpfend verwendete die „Schutzstaffel" der NSDAP auch Runen. Die SS machte die doppelte „Sigyl"-Rune zu ihrem zweifelhaften Markenzeichen, auch wenn sie am Ende doch nicht ihrer Bedeutung „Sieg" gerecht werden konnte.

Das Buchstabe wie diesen tatsächlich eine gewisse Magie haben zeigt die heute noch provozierende Wirkung, wenn man die SS-Rune benutzt - wie es beispielsweise die Band „KISS" in den 80er Jahren tat.

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Das Pferd auf dem der Schwedenkoenig Gustav Adolf im 30jährigen Krieg starb hieß „Streif".

Der lederne Harnisch in dem Gustav Adolf starb kam erst 1920 von Deutschland nach Schweden zurück.

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Im alten China wurden die Leichen von Königen oft in "Rüstungen" aus dem edelsten aller Werkstoffe gekleidet: Jade. Für eine solche "Rüstung" waren etwa 2000 Jadeplättchen nötig

Damit nichts aus dem toten Körper entweichen konnte, wurden alle Körperöffnungen mit Stöpseln verschlossen.

Die aufwändigste bislang gefundene Jaderüstung bestand aus ca. 4000 Plättchen aus weißer Jade, der edelsten Form dieses Materials. Dummerweise haben Grabräuber die Goldfäden, mit denen die Plättchen zusammengefügt waren heruasgezogen und geklaut. (Mit der Jade konnten sie wohl nichts anfangen, da dieses Material den Königen vorbehalten war.

Archäologen sind jetzt damit beschäftigt, die 4000 Jadeplättchen zu reinigen und die "Rüstung" zu rekonstruieren.

Nicht immer sind Forscher so vorsichtig, wie man das gerne hätte. Beim Fund der Mumie von Pharao Tut-Ench Amun stellte Howard Carter fest, das der Leichnam in seinen Leinenbinden im Sarkophag festklebte weil das bei der Einbalsamierung verwendete Öl verharzt war. Er zersägte die Mumie kurzerhand in handliche Teile (Kopf ab, Arme ab usw.), um sie aus dem Sarkophag entfernen zu können.

Die Mumie wurde dann in einem sandgefüllten Behälter wieder zusammengesetzt.

Interessanterweise "vergaß" der Archäologe diese Tatsache in seinem offiziellen Bericht zu erwähnen. Seinem geheimen Tagebuch vertraute er sein Vorgehen allerdings an.

Im antiken Athen führten Sklaven öffentlichen Ordnungsaufgaben durch. Den Athenern war diese Art von Arbeit für Freie unwürdig.

Sklaven verwalteten auch die Staatskasse und schrieben die Protokolle und Beschlüsse der Rats- und Volksversammlungen.

Im Jahr 763 eroberten Tibetanische Truppen die Hauptstadt Chinas.

Der letzte römische Soldat verließ im Jahr 407 England.

Der Mönch Dionysius Exiguus hat im Jahr 525 die Berechnungen durchgeführt, die zur Zeitrechnung "ab Christi Geburt" notwendig waren. Er berechnete beispielsweise die Gründung Roms im jahr 753 v. Chr.

Bei der Großen Revolution gegen die englische Herrschaft eroberten die Inder im Jahr 1858 Dehli und ernannten den letzten Mogul Bahadur Shah II. zum Kaiser. Er trat schon im folgenden Jahr wieder ab. Ab 1877 übernahm Queen Victoria den Titel.

1613 wurde in Madrid und Rom die erste offizielle japanische Gesandtschaft in Europa empfangen .

Um 1397 überfallen deutsche Seeräuber unter dem Hauptmann Gödeke Michels den Wallfahrtsort Santiago de Compostela und stehlen die Reliquien des Märtyrers Vincentius.

1914 führte England als erstes Land die Sommerzeit ein.

Harte Sitten: Jedes Lebewesen, dass dem Trauerzug des Dschingis Kahn auf dem Weg zu seinem Grab im Karakorum begegnete musste sterben.

Seit 1945 hat der amerikanische Präsident sein Dienstflugzeug die "Airforce One".

1819 gründet Stanford Raffles im Auftrag der Britisch East India Company Singapur.

SS-Obergruppenführer Otto Skorzeny war nach dem Krieg im US-amerikanischen Internierungslager “Civil Internment Enclosure 91” (CI Camp 91) in Darmstadt gefangengesetzt. Bei einem Kriegsverbrechertribunal der Alliierten in Dachau wurde er freigesprochen, vor einem Verfahren der deutschen Justiz floh er 1948 aus der Haft. Das “CI Camp 91” wurde 1950/51 aufgelöst.

Otto Skorzeny war damals bei allen möglichen Unternehmen wie der Befreiung Mussolinis ( da hat er sich auch gekonnt in den Vordergrund gespielt, ohne wirklich eine tragende Rolle gespielt zu haben), dem Angriff auf Titos Hauptquartier Drvar, der Niederschlagung des Putschversuches vom 20. Juli 1944, und der Ardennen-Offensive.

Skorzeny lebte dann in Südamerika und Spanien und starb am 6. Juli 1975 in Madrid.

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Ein Teil des Geländes vom KZ Auschwitz gehörte davor einem jüdischen Fabrikanten. Das Gelände wurde damals dem Großvater der Überlebenden Zipora Frank von den Nazis weggenommen.

Der älteste bekannte Bumerang wurde 1985 entdeckt und ist ca. 20.000 Jahre alt.

In der Steinzeit war der Bumerang weltweit verbreitet.

Ursprünglich war der Bumerang eine Jagdwaffe. Er war bis zu 130 cm lang und bis zu 2 kg schwer. Es gibt Leute, die einen solchen Bumerang bis zu 200 m weit werfen können.

Den ersten australischen Bumerang brachte James Cook 1770 nach Europa.Während der Französischen Besetzung unter Napoleon wurde der Kölner Dom zu einem Gefangenenlager.

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Das älteste Musikinstrument der Welt ist eine Flöte aus Mammutelfenbein. Sie ist 18,7cm lang und über 30.000 Jahre alt. Gefunden wurde sie auf der Schwäbischen Alb.

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1937 wurde der tiefste Teil des Doms des Gewölbes zum Bunker ausgebaut.

Der Kölner Dom schien am Ende des Zweiten Weltkrieges weitgehend unzerstört. Man vermutete, dass die alliierten Bomberpiloten das Bauwerk verschonten, entweder weil sie es als Anflugziel nutzten oder aus religiösem Respekt.

Der Kölner Dom wurde aber von 14 Bomben getroffen und alle Gewölbe im Langhaus und Nordquerhaus waren eingestürzt. Da der Dom einen eisernen Dachstuhl hat blieb das Dach weitgehend erhalten. Und ein Gebäude mit Dach wirkt erstmal noch intakt.

Die Steine des Kölner Doms werden noch heute mit Blei anstelle Mörtel verfugt. Der Vorteil von Blei ist, dass die Mauern bei Wind elastischer sind und das das Blei - im Gegensatz zu Mörtel - durch die minimale Steinbewegung nicht zerrieben werden kann.

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Moorleichen sind mumifizierte Körper, die man in den Torfmooren Nordeuropas findet. Die Tannine in den Torfmooren gerben die Haut der Leichen und stoppen die Arbeit der Bakterien, die normalerweise die Verwesung bedingen.

Bislang hat man ca. 1800 Moorleichen in Nordeuropa entdeckt.

In England fand man eine Moorleiche, bei der man neben den üblichen Faktoren wie Todesursache und Alter noch etwas anderes nachweisen konnte: der gepflegte Schnurrbart des Toten ließ Spuren des ersten belegten Einsatzes einer Schere in der Eisenzeit erkennen.

Eine der bekanntesten Moorleichen ist der Tollund-Mann. Eine am 8. Mai 1950 in einem Hochmoor, dem Tollundmoor in Dänemark entdeckte Moorleiche. Der Zustand der Leiche war so gut, dass die Finder zunächst von einem zeitgenösischen Mordopfer ausgingen, auch weil der Leichnam noch die zu seiner Erdrosselung verwendete Schlinge um seinen Hals trug.

Eine genaue Datierung (durch Pollenanalyse) ergab, dass der Tollund-Mann im 1. Jahrhundert v. Chr. gelebt hat. Wahrscheinlich handelte es sich um ein Menschenopfer.

Die ältesten Höhlenmalereien sind in der Chauvet-Höhle in Südfrankreich.

Sie sind ca. 33.000 Jahre alt.

Entdeckt wurde die Höhle 1994 von Jean-Marie Chauvlet.

Die Höhlenmalereien in der Höhle von Lascaux sind ca. 17.000 Jahre alt.

Die Höhle von Lascaux wurde, um die Originale zu schützen und die Malereien trotzdem der Öffentlichkeit zugänglich zu machen nachgebaut.

Eröffnet wurde die nachgebaute Höhle 1983.

Die jüdischen Siedler im damals britischen Gebiet vor der Gründung des Staates Israel waren offiziell Palästinenser. Denn ihre Pässe waren für das britische Mandatsgebiet „Palästina“ ausgestellt.

Der in Europa als "Schwarzer Freitag" bekannte der große Börsencrash am 25. Oktober 1929 fand an einem Donnerstag statt.

Wegen der Zeitverschiebung war in den USA noch Donnerstag (24.) und in Europa bereits Freitag. In den USA heißt dieser Tag auch "Black Thursday".

Die Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) wurde am 6. Juni 1934 eingesetzt.

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Die Schweizer Garde des Staates Vatikanstadt, wurde 1506 von Papst Julius II gegründet.

Sie bestand bei ihrer Gründung aus 150 Gardisten, heute hat sie ca. 110.

Die blau-rot-gelb gestreifte Uniform hat die Schweizer Garde seit 1905.

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Der Gregorianische Kalender ist ein Sonnenkalender.

Ein Kalenderjahr dauert nach dem Sonnenkalender genau 365,242 Tage.

Der islamische Kalender ist ein Mondkalender. Nach diesem Kalender dauert ein Jahr 354,372 Tage.

Der jüdische Kalender ist ein Lunisolarkalender. Nach diesem Kalender dauert ein Jahr zwischen 354 und 384 Tagen.

Radio Vatikan, der Radiosender des Vatikanstaates, wurde am 12. Februar 2006 75 Jahre alt.

Am 12. Februar 1931 ging Radio Vatikan mit einer Rundfunkansprache von Papst Pius XI auf Sendung.

Der erste Direktor von Radio Vatikan war der Jesuitenpater Giuseppe Gianfranceschi.

Das Programm von Radio Vatikan wird jeden Tag in ca. 40 Sprachen gesendet.

Radio Vatikan sendet unter anderen in Esperanto, Latein, Hindi, Kisuaheli, Urdu.

Von der Magna Charta gab es über ein Dutzend Originale. Jede Grafschaft sollte ein Exemplar erhalten.

Die Dokumente unterschieden sich allerdings in ihrer Größe und Form sowie teilweise sogar im Wortlaut.

Die ersten gedruckten Adventskalender gab es 1904.

Für diese Kalender gab es Bogen mit 24 Feldern und 24 Bilder zum Ausschneiden und in die Felder kleben.
Diese Adventskalender waren von dem Verleger Gerhard Lang.

Kalender mit Fenster zum Öffnen gab es ab ca. 1920.

Adventskalender mit Schokolade gab es ab 1958.

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