Natur - Mensch & Medizin

Krankheiten u. Ä., Medizinisches, Fliegende Ärzte, Arztgeheimnisse, Heroin

Krankheiten u. Ä.

Männer mit kurzen Beinen haben ein höheres Risiko für Herzkrankheiten und Diabetes. Das ergab eine Langzeitstudie an 2 512 Männern aus Wales.

Nach Ansicht des Bremer Mediziners Prof. Gerald Klose ist Hälfte der Erwachsenen in Deutschland zu dick.

Um 1kg Gewicht abzuspecken muss man 7000 Kalorien verbrennen.

1 Stunde Radfahren verbraucht 400 Kalorien.

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Eine Verbrennung ersten Grades betrifft nur die äußeren Hautschichten, etwa bei einer leichten Verbrühung oder einem Sonnenbrand. Sie heilen innerhalb weniger Tage von selbst ohne Narben.

Verbrennungen zweiten Grades zerstören mehrere Hautschichten. Es bilden sich Blasen. Die Haut heilt von selbst ohne Narbenbildung aber der Heilungsprozess dauert mehrere Wochen.

Bei Verbrennungen driten Grades werden die oberen Hautschichten einschließlich der dazugehörigen Hautanhangsgebilde (Haarwurzeln, Schweißdrüsen) vollständig zerstört. Die verbrannte Stelle sieht trocken, verkohlt weiß und lederartig aus und kann sich nicht mehr von selbst regenerieren.

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Die erste Herzklappe wurde 1953 ersetzt.

Der erste Herzschrittmacher wurde 1958 eingesetzt.

Die erste Herztransplantation führte Christiaan Barnard 1967 durch.

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In Deutschland hatten 2001 durchschnittlich 20 von 100.000 Einwohnern Masern, das sind 0,02%.

Die Bundesländer mit den meisten Maserkranken sind Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen mit 0,03%.

Dann kommen Hessen, Rheinland- Pfalz, Niedersachsen und Schleswig- Holstein mit 0,014%, dann das Saarland und die Stadtstaaten Bremen und Hamburg mit 0,003%.

Die neuen Bundesländer haben die besten Impfraten, dort ist die Erkrankungsrate auf 100.000 Einwohnern unter 1!

Das Ebola-Virus wurde nach dem gleichnamigen Fluss benannt, der im zentralafrikanischen Hauptverbreitungsgebiet liegt.

Das nicht minder gefährliche Marburg-Virus wurde 1967 in Marburg (Hessen) entdeckt. Bei den Behringwerken in Marburg (und am Paul-Ehrlich-Institut in Frankfurt) hatten sich Mitarbeiter infiziert, die mit Affen aus Uganda arbeiteten.

Die Affen mit dem Marburg-Virus waren sogenannte Grüne Meerkatzen.

Bei multiplen Persönlichkeiten (mehrere Persönlichkeiten teilen sich einen Körper) können neben Fähigkeiten, die die einzelnen Persönlichkeiten einer Person besitzen, auch anderer Körpereigenschaften wechseln. In Einzelfällen kann die Sehschärfe (z.B. bei Kurzsichtigkeit) um bis zu 2 dpt schwanken.

Der Name Malaria stammt vom italienischen Wort "mal-aria" = "schlechte Luft".

Noch heute erkranken jährlich hauptsächlich in Afrika, Indien, Südostasien und Südamerika 300 bis 500 Millionen Menschen an Malaria.

Scharlach kommt von lateinischen "scarlatum" = rot gefärbtes Gewand.

Während der Erkrankung färben sich Rachen und Gaumen rot, auf der Zunge treten die roten entzündeten Geschmackspapillen hervor (Himbeerzunge) und der Scharlach-Ausschlag besteht aus stecknadelkopfgroßen, dichten roten Flecken.

Scharlach wird durch hämolysierende Streptokokken verursacht.

Streptokokken sind kettenförmig angeordnete Kugelbakterien. Einige Streptokokken gehören zur normalen Schleimhautflora, andere rufen gefährliche Infektionen hervor.

Das Wort Bakterien ist von dem altgriechischen Wort für Stäbchen, "bakterion" abgeleitet.

Bakterien werden in Kokken (kugelig), Stäbchen (länglich) und Spirillen (spiralig) unterteilt.

Das größte bekannte Bakterium ist bis zu einem 3/4 Millimeter groß und wird Schwefelperle von Namibia genannt.

Gürtelrose wird von den Windpockenviren verusacht, die sich in den Nervenbahnen eingenistet haben.

Grippe und Schnupfen (grippaler Infekt) werden durch Viren verursacht. Antibiotika helfen nur gegen Bakterien und können somit nicht die Ursache bekämpfen.

Viren sind Fremdbestandteile in Zellen von Lebewesen. Sie haben keinen eigenen Stoffwechsel. Deshalb benötigt ein Virus eine Wirtszelle zur Fortpflanzung.

Herpesvieren sind ca. 0,2 µm groß, Grippeviren ca. 0,1 µm und Polioviren ca. 0,025 µm.

Migräne ist oft ein halbseitiger Kopfschmerz. Daher kommt auch der Name, er leitet sich ab von "hemi crania" - halber Schädel.

Alle Grippeepidemien hatten bisher ihren Ursprung in China.

Die Augenklappe bei echten Seebären ist keine Erfindung. Tatsächlich waren sehr viele Navigatoren auf einem Auge blind, da sie täglich längere Zeit mit dem sog. Jakobsstab mit einem Auge in die Sonne peilen mußten, um den Breitengrad zu ermitteln, auf dem man sich gerade befand. Erst mit Beginn des 19. Jahrhunderts fand der Sextant Verbreitung, der das Problem löste.

Hände waschen nicht vergessen: Bis zu 107.000 Salmonellen-Bakterien hinterlassen ungewaschene Hände nach einem Toiletten-Besuch auf einem Telefonhörer.

"Neuropraxia" ist zwar ein grausam klingender Name, er bezeichnet aber eine sehr verbreitetes "Krankheitsbild": einen "eingeschlafenen" Körperteil.

In Deutschland gibt es 67 Berufskrankheiten die von den Berufsgenossenschaften anerkannt werden.

Eine Epidemie ist eine ansteckende Krankheit, die in einem begrenzten Bereich besonders stark auftritt.

Eine Pandemie ist eine ansteckende Krankheit, die sich über Grenzen hinweg, auch weltweit ausbreitet.

Ein Seuchenzug ist eine pandemieartig auftretende Tierkrankheit.

Eine Seuche ist eine ansteckende Krankheit, die sich schnell ausbreitet.

Epidemie und Pandemie sind Seuchen.

Stotterer stottern meist nicht, wenn sie mit Tieren reden.

Wir fürchten nichts außer der Furcht: Phobien
Acousticaphobie - Angst vor Lärm
Aelurophobie - Angst vor Katzen
Amathophobie - Angst vor Staub
Amaxophobie - Angst, mit einem Auto zu fahren
Anuptaphobie - Angst, Single zu bleiben
Arachnophobie - Angst vor Spinnen
Autophobie - Angst vor sich selbst
Blennphobie - Angst vor Schleim
Bolshephobie - Angst vor dem Bolschevismus
Cacoerphobie - Angst vor schlechtem Atem
Cathisophobie - Angst vorm sitzen
Chaetophobie - Angst vor Haaren
Cherophobie - Angst vor Heiterkeit
Ecophobie - Angst vor dem Zuhause
Glucodermaphobie - Angst vor der "Haut", die sich auf dem Kakao bildet wenn er zu lange steht
Gymnogasterphobie - Angst vor nackten Bäuchen
Hedonophobie - Angst vor Wohlbefinden
Hypengyophobie - Angst vor Verantwortung
Hypnotopophobie - Angst vorm Bettenmachen
Kinesophobie - Angst vor Bewegung
Laliophobie - Angst vorm Sprechen
Lilapsphobie - Angst vor Tornados
Linonophobie - Angst vor Fäden
Macrophobie - Angst vor langen Wartezeiten
Megalophobie - Angst vor grossen Dingen
Melissophobie - Angst vor Bienen
Metrophobie - Angst vor Gedichten
Mycogalactophobie - Angst vor Schimmelkäse
Nebulaphobie - Angst vor Nebel
Pantophobie - Angst vor allem
Papaphobie - Angst vorm Papst
Philophobie - Angst sich zu verlieben
Phobophobie - Angst vor der Angst selbst
Placeophobie - Angst vor Grabsteinen
Pognophobie - Angst vor Bärten
Poloticophobie - Angst vor Politikern
Pternonophobie - Angst mit Federn Gekitzelt zu werden
Rhytiphobie - Angst, Fältchen zu bekommen
Septophobie - Angst vor verwesenden Dingen
Soceraphobie - Angst vor Schwiegereltern
Sophophobie - Angst vorm Lernen
Sphairachaettophobie - Angst vor Haarbällen
Stasibasiphobie - Angst vorm Stehen
Stygiophobie - Angst vor der Hölle
Tapinophobie - Angst vor kleinen Dingen
Technophobie - Angst Angst vor Kunst und Handwerk
Tribodontophobie - Angst vorm Zähneputzen
Triskadekaphobie - Angst vor der Zahl Dreizehn
Uranophobie - Angst vorm Himmel
Verbophobie - Angst vor Wörtern
Xylophobie - Angst vor hölzernen Gegenständen

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In einigen Ländern (bspw. Holland und Israel) gibt es neben Blindenhunden auch noch einen anderen Einsatz für Hunde: Den Epilepsie-Service-Hund. Manche Hunde sind in der Lage bevorstehende Epileptische Anfälle bei ihren Herrchen und Frauchen mitunter schon Stunden vorher zu spüren und zu melden. Die Betroffenen können dann gefährliche Situationen meiden und ersparen sich so manches Risiko.

Warum die Tiere in der Lage sind, die Anfälle zu spüren ist noch nicht letztendlich geklärt. Manche Forscher vermuten, dass epileptische Anfälle das vegetative Nervensystem beeinflussen und damit auch bestimmte Gerüche freigesetzt werden. Andere gehen davon aus, dass der Betroffene vor einem Anfall schon unbewusste Symptome wie Augenzucken etc. zeigt, auf die der Hund reagiert.

2003 starben 17 Millionen Menschen weltweit an einem Herzinfarkt oder einem anderen Herzleiden. Etwa ein Drittel aller Todesfälle gehen auf Herzerkrankungen zurück. Die WHO schätzt, dass 2020 Herzleiden die Todesursache Nummer 1 sein werden.

Mehr und mehr werden auch Entwicklungsländer von Herzleiden heimgesucht.

Entgegen einer bekannten Pressemeldung ergab die Untersuchung eines britischen Fernsehsenders, dass 30 Minuten auf weibliche Brüste gucken doch nicht besseres Training ist, als 30 Minuten Workout. Schade.

Der Genuss von Mohnbrötchen kann einen positiven Drogentest (Opiate) nach sich ziehen.

Amalgam ist ein Metallgemisch aus ca. 50 % Quecksilber und Silber, Zinn, Kupfer und Zink. Nach dem Anmischen ist Amalgam gut formbar und nach einigen Stunden belastbar.

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Medizinisches

Die Injektionsnadel wurde 1853 erfunden. Sie wurde gebraucht, um Morphium als Schmerzmittel zu verabreichtn. Die Mediziner glaubten damals, Morphium würde nicht zur Abhängigkeit führen, wenn es nicht durch den Verdauungstrakt aufgenommen würde.

Nur eine von etwa 10.000 untersuchten Substanzen kommt als Arzneimittel auf den Markt.

Bei Medikamenten-Neuentwicklungen beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Medikament in der Phase der klinischen Zulassung scheitert 70-90%.

Das stärkste Gift in der Natur ist das Botulinus-Toxin aus dem Bakterium Colistridium botulinum.

Es hemmt die Reizübertragung zwischen den Nervenzellen und führt zu Lähmungen.

In kleinsten Dosierungen kann das Botulinus-Toxin aber zur Migräne- und Schweißausbruchtherapie und zur Bekämpfung von Stirnfältchen eingesetzt werden.

Acetylsalicylsäure (ASS) ist der chemische Name für "Aspirin". Aspirin ist der Markenname von Bayer.

ASS wirkt gegen Schmerzen, Fieber, Thrombosen,, Rheuma, Entzündungen und Sonnenbrand.

Dabei hemmt es die Produktion von körpereigenen Botenstoffen (Prostaglandinen), , die u.a. an der Schmerzreizleitung und Entzündungsreaktion beteiligt sind.

Als Nebenwirkungen können Magenblutungen, Schwindelgefühle sowie Seh- und Hörstörungen sein.

Schon Hippokrates beschrieb im 4. Jh. v. Chr. die schmerzlindernde Wirkung
der Rinde des Weidenbaumes.

Der Name Aspirin kommt daher, dass es "acetylierte Spirsäure" ist. Spirsäure kommt in Weidenrinde vor.

"Salicyl" kommt vom lateinischen Gattungsnamen "Salix" = Weide.

Schon Hippokrates beschrieb im 4. Jh. v. Chr. die schmerzlindernde Wirkung der Weidenbaumrinde.

Vitamin C bzw. Ascorbinsäure. wurde vom Ungarn Albert Szent-Györgyi 1932 endeckt.

Ascorbinsäure ist notwendig für die Eisenaufnahme von, die Wundheilung, das Immunsystem und Hormonbildung. Es ist der entscheidende Wirkstoff gegen Skorbut.

Ascorbinsäure wird auch als Konservierungsmittel unter der Bezeichnung E 300 verwendet.

Vitamin C reagiert nämlich leichter mit Luftsauerstoff als andere Moleküle und schützt Lebensmittel vor einer schnellen Oxidation durch "Wegfangen" des Sauerstoffs.

Ein Glas Wein pro Tag fördert die Gesundheit. Allerdings haben Wissenschaftler herausgefunden, dass Weintrinker auch gesünder essen als Bier- oder Whisky-Trinker.

In Russland sind in den ersten 9 Monaten des Jahres 2002 ca. 28.000 Menschen an den Folgen des "Genusses" von gepanschtem Wodka gestorben.

Faustformel fürs Eincremen:

Hautärzte haben den Körper in elf Zonen eingeteilt: Gesicht mit Nacken, linker Arm, rechter Arm, Brust, Bauch, Rücken (2 Zonen), linkes Bein (2 Zonen) und rechtes Bein (2 Zonen). Auf jede Zone sollten zwei Fingerlängen Creme aufgetragen werden.

Die Einteilung stammt aus der Verbrennungsmedizin.

Nur 7% aller Medikamente, die sich in der Entwicklungsphase befinden, erreichen den Markt.

Verbraucher sehen Gesundheitsrisiken im Fleisch hormonbehandelter Tiere, in bestrahlten Lebensmitteln, chemischen Zusätzen und Konservierungsstoffen.

Aber mikrobielle Lebensmittelvergiftungen kommen 40mal öfter als chemisch bedingte Lebensmittel-Erkrankungen in Deutschland vor.

Das "Bundesgesundheitsblatt" nennt für 2001:
74000 Infektionen durch Salmonellen,
52000 durch Campylobacter,
45000 durch Rotaviren und
1010 Infektionen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli.

85 Prozent der Salmonellosen sind durch Hygienemängel in privaten Haushalten bedingt.

Die erste Impfung war eine Pockenimpfung. Dazu verwendete der englische Arzt Edward Jenner im 17. Jahrhundert Kuhpocken und nannte das "Vaccinierung" (von lat. "Vacca" = "Kuh").

Das Serum für die erste Pockenschutzimpfung gewann Edward Jenner aus infiziertem Gewebe von Sahra Nelmes.

Folgen einer Pockeninfektion können Lähmungen, Taub- oder Blindheit sein.

Ende des 18. Jahrhunderts entdeckte der englische Arzt Edward Jenner, dass jemand der Kuhpocken hatte, danach gegen Menschenpocken immun war. Er entwickelte eine Impfung und schrieb 1798 ein kleines Büchlein darüber.

1803 griff die preußische Regierung die Idee der Schutzimpfung auf, 1805 befahl Frankreichs Kaiser Napoleon für seine Soldaten die Pockenimpfung.

Später erkannte man, dass man noch eine zweite Impfung gegen die Pocken braucht.

Weltweite Impfungen schafften es schließlich, dass es nur noch in Laboren in Atlanta und Novosibirsk Pocken (sicher eingelagert) gibt.

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Stretching vorm Sport ist für den Hobbysportler sinnvoll, nicht unbedingt für den Wettkampfsportler.

Stretching kann auch zu Mikrorissen im Muskel führen, die auch Muskelkater verursachen. Deshalb sollte man erst Lockerungsübungen machen um warm zu werden und dann stretchen

Solche Mikrorisse, die zu führen, können auch dann entstehen, wenn Muskeln beim Dehnen vor dem Sport noch kalt sind.

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Ein Magnetresonanzkraftmikroskop kombiniert zwei Untersuchungsmethoden: die Magnetresonanz-Spektroskopie und das Rastersondenmikroskop.

Nach einer Operation treten bei 14,9 % aller untersuchten Patienten Übelkeit und bei 4,7 % Erbrechen auf.

Die sich um den Äsculapstab windende Schlange leitet sich von einem Wurm her, der den Menschen befällt. Dieser Wurm konnte im Altertum aus dem Körper nur dadurch entfernt werden, indem man das Ende was man zu fassen bekam um einen Holzstab wickelte und so nach nach den ganzen Wurm rauszog. Die Methode wird wohl auch heute angewendet.

OP-Kleidung ist meistens grün oder blaugrün. Diese Farben wurden gewählt, um den sogenannten "Nachbild-Effekt" zu unterdrücken. Betrachtet man lange einen bestimmten Farbton, und schaut dann auf eine weiße Fläche, sieht man einen Fleck in der Komplementärfarbe (selbst mal ausprobieren). Der Chirurg würde, nach der roten Operationswunde also ein grünes Nachbild sehen. Erfahrungen haben gezeigt, dass das aber Übelkeit hervorruft. Auf grünem Untergrund ist der Effekt praktisch ausgeblendet. Zusätzlich ist grün auch relativ blendfrei.

Die ärztlichen Budgets eines Internisten für Arzneimittel pro Patient und Quartal in DM sind:
69,82 DM pro Frau, 95,05 DM pro Mann, 194,28 DM pro Rentner.

Die ärztlichen Budgets eines praktischen Arztes für Arzneimittel pro Patient und Quartal in DM sind: 50,22 DM pro Frau, 70,63 DM pro Mann, 216,08 DM pro Rentner.

824.000 Briten wurden im Jahr 1998 in Krankenhaus-Notaufnahmen aufgrund von Sportverletzungen verarztet (darunter 39 Darts-Spieler).

Die medizinischen Kosten für einen Menschen während der letzten 10 Tage seines Lebens sind höher als die gesamten Gesundheitsaufwendungen davor. (Durchschnittswert!)

1890 trug der Chirurg Willian Stewart Halsted als erster bei einer Operation Gummihandschuhe.

Von 100 erprobten Medikamenten kommen 3-4 auf den Markt.

Seit 1990 sind DNA Test zum Vaterschaftsnachweis vom Bundesverfassungsgericht anerkannt. Seit 1992 dürfen DNA-Test in strafrechtlichen Verfahren genutzt werden, auch gegen den Willen des Probanden

1855 benutzte der Zahnarzt Robert Arthur als erster Gold, um eine Füllung herzustellen.

Im alten China wurden Ärzte nur bezahlt, wenn der Patient gesund wurde .

 

Die Wahrscheinlichkeit das ein Man ein Kind zeugen kann, sinkt ab dem 35 Lebensjahr. Zwar haben alle Männer eine normale Spermienzahl aber bei älteren Männern hat die DNA, also das Erbgut, mehr Strangbrüche.

Auch sind die Spermien nicht mehr so gute Schwimmer.

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Das erste erfolgreich transplantierte Herz bekam der südafrikanische Zahnarzt Philip Blaiberg.

Das Spenderherz war das des farbigen Arbeiters Clive Haupt, der an einer Gehirnblutung gestorben war.

Philip Blaiberg überlebte mit dem neuen Herzen 19 Monate und 15 Tage. Er starb am 17. August 1969.

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Bei Frauen ist das Risiko für Übelkeit und Erbrechen vier bis fünf mal höher als bei Männern.

Etwa 15 von 1000 Schwangeren entbinden in Deutschland zu Hause oder in einem Geburtshaus. 14 bis 18 Prozent dieser Geburten (das sind also 2 bis 3 Geburten) werden nach einer Studie aufgrund von plötzlich eintretenden Komplikationen dennoch im Krankenhaus beendet.

Wenn wir uns stoßen, platzen Blutgefäße und das Blut verteilt sich im umliegenden Gewebe = dunkelrotblaue Farbe.

Unser Körper baut nun dieses Blut in seinen Bestandteilen ab, wobei das Hämoglobin (also der rote Blutfarbstoff) zu Gallenfarbstoffen umgewandelt wird. Diese haben schöne unterschiedliche Färbungen, die wir als "Regenbogenfarben" im Lauf der Zeit in unserer Haut beobachten können.

Der Abbau erfolgt über "Verdoglobin" = grün zu "Biliverdin" = blaugrün zu "Bilirubin" = orangerot. Übrigens, auch Zellbestandteile unterliegen der Schwerkraft, so dass die blauen Flecken sich also im Lauf von Tagen nach unten bewegen können.

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Der Wirkstoff Aspirin (Acetylsalicylsäure) wurde am 10. August 1897 von dem Lerverkusener Chemiker Felix Hoffmann bei der Suche nach einem verträglichen Rheumamittel entdeckt. Salicylsäureverbindungen kommen in der Natur in Weidenrinde vor. Die schmerzstillende und fiebersenkende Wirkung von Weidenrinde war schon in der Antike und im Mittelalter bekannt.

Curare lähmt ausschließlich die Skelettmuskulatur, und somit auch die Atemmuskulatur. Man erstickt.

Das Gegengift für Curare ist E605. E605 setzt die Muskeln auf "Dauerfeuer" - sie verkrampfen. Grundsätzlich sollte die Dosierung bei Gegengiftgaben gut abgeschätzt sein...

E605 bewirkt ein Überschießen des Parasympathikus, was jene Muskelkrämpfe quasi nur als Nebenwirkung hat, i. W. bewirkt es eine Verlangsamung des Herzschlages sowie ein Krampfen/Verschleimen der Bronchien.

Das Gegengift zu E605 ist Atropin (der Stoff, der Pflanzen wie Tollkirsche, Stechapfel und Bilsenkraut giftig macht).

Atropin wirkt ursächlich parasympatholytisch (hebt den Effekt des E605 direkt auf).

Das Dopingmittel Epo (Erythropeotin) steigert die Bildung der sauerstofftransportierenden roten Blutkörperchen. Der Nachweis ist schwierig, denn wenn es abgesetzt wird, ist es nur 5 Tage nachweisbar. Die Wirkung hält allerdings Wochen an.

Südafrika gibt 2001 77 Millionen DM für AIDS-Medikamente aus und 12 Milliarden DM für Rüstung.

"Natürliches Viagra"
Ein peruanisches Knollengewächs namens Maca verdoppelt bei regelmäßigem Verzehr die Spermienzahl und steigert die Libido der Männer. Die Pflanze hat keinerlei Nebenwirkungen. Zudem senkt sie den Blutdruck und baut Stress und Angst ab. Dies berichtete der peruanische Wissenschaftler Gustavo Gonzales gegenüber dem Nachrichtendienst Ananova.
Im Unterschied zu Viagra fördert Maca jedoch nicht die Erektionsfähigkeit, erläutert der emeritierte Neurologe Fernando Cabieses, der die potenzsteigernde Wirkung von Maca ebenfalls untersucht hat.

Auf Rezepten vom Arzt oder Apotheker finden sich die Buchstaben Rp. Dies ist aber nicht die Abürzung für Rezept, sondern vielmehr ein stilisiertes Symbol für das lateinische Zeichen des römischen Heilgottes Jupiter, den man damit um Hilfe anruft. Jeder Doktor heute betreibt also Kult, oft ohne es zu wissen!

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Fliegende Ärzte

Der australische "Royal Flying Doctor Service" betreibt 19 Flugbasen für eine Fläche so groß wie Westeuropa.

Die "Flying Doctors" betreuen täglich ca. 40 Notfälle.

Die Behandlung durch den "Flugarztdienst" ist kostenlos, sie finanziert sich aus staatlichen Mitteln und Spenden.

Manche australischen Bars schenken erst Alkohol aus, wennn man für den "RFDS" gespendet hat.

Die Gesamtkosten des "RFDS" belaufen sich auf 100 Millionen DM pro Jahr.

Jedes Jahr legen die fliegenden Ärzte um die 13. Mio. Flugkilometer zurück.

Auf entlegenen Farmen deponieren die "Flying Doctors" eine Arzneimittelkiste, das sogenannte "Medikit", in dem alles enthalten ist, was der gewiefte Heimchirurg so braucht. Kleinere Probleme können so über Funk "versorgt" werden, bis ein Hausbesuch möglich ist.

Arztgeheimnisse

Meist am Anfang eines Arztbriefes findet man das Kürzel V.a. Das steht schlicht und einfach für "Verdacht auf" - d.h. die Diagnose ist noch nicht endgültig, aber die Beschwerden deuten auf eine bestimmte Krankheit hin.

Kommt noch eine andere Krankheit hinzu, gibt es das Kürzel DD, was für Differential-Diagnose steht. Auf den Patienten kommen also noch weitere Untersuchungen zu.

Die wohl bekannteste Abkürzung ist o.B. - steht für ohne Befund, man ist Gesund! (Beispiel "Abdomen o.B. - Im Bauchbereich ist alles OK). Anderer Ausdruck für "gesund" ist: "unheilbar".

Ein kleines Paradoxum ist ein positiver Befund. Das sind nämlich negative Nachrichten für den Patienten: Es wurde nach etwas gesucht und man wurde fündig!

Ganz kompliziert wird es bei z.B. "RR 140/90". Riva-Rocci war der Erfinder des Blutdruckmessens durch eine aufblasbare Manschette. Ergo heißt RR Blutdruck und die Zahlen sind die Werte.

MRT: Magnetresonanz-Tomografie, dem Laien eher unter Kernspin-Untersuchung bekannt.

CCT: craniales Computertomogramm, eine Röntgenschichtaufnahme des Schädels

Sonografie: Ultraschalluntersuchung

palpatorisch: Der Arzt hat einen abgetastet

perkutorisch: Man wurde abgeklopft

auskultatorisch: Man wurde abgehört

Auch bei Medikamenten gibt es solche Abkürzungen:

p.o. : per os (lat. durch den Mund) - das Medikament wird geschluckt

s.c.: subcutan - das Arzneimittel wird unter die Haut gesprizt

Auch zwischen den Ärzten gibt es eine Geheimsprache, damit der Kollege schon im Vorfeld etwas mehr über den Patienten weiß:

C2H5OH-Abusus : Der Patient ist dem Alkohol nicht abgeneigt. ( In Nordeutschland ist Alkoholmissbrauch auch als "August-Ernst-Syndrom" bekannt (wegen der Schnapsbrennerei "August Ernst" in Bad Oldesloe - Oldesloer Korn / Doppelkorn etc.).)

Wenn es zwischen dem Arzt und dem Patienten zu zwischenmenschlichen Problemen kommt, wird auch gerne von "Compliance-Probleme" oder "mangelnder Compliance" (engl. für Zustimmung, Mitarbeit) gesprochen. Das ist aber sehr dehnbar - ob jetzt der Patient den Rat des Arztes ignoriert hat (trotz Herzanfall weitergeraucht) oder ob sich die beiden nicht ganz grün waren... das geht nicht klar hervor.

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Heroinspaziert:

Heroin und Aspirin wurden 1887 von Felix Hoffmann bei den Bayer-Werken entwickelt.

Heroin ist wie Morphium ein Opiat.

Heroin wurde damals zu Tabletten gepresst und war frei erhältlich.

Als Arzneimittel wurde Heroin gegen Husten, Schmerzen, Depression, Bronchitis, Asthma, Halluzinationen, Epilepsie, Nymphomanie, Masturbationszwang und Magenkrebs eingesetzt.

Eine Nebenwirkung des Heroins ist Verstopfung, eventuell auch Benommenheit und Schwindel.

Heroin hat ein sehr geringes Suchtpotential, wenn es oral aufgenommen wird, da es nur langsam ins Gehirn gelangt. Der auf Injektion folgende "Flash" bleibt aus.

Der Heroinmißbrauch hatte seinen Ursprung in den USA, dort stiegen die Morphiumspritzenden ab 1910 auf Heroin um.

Heroin bewirkt keine Auszehrungerscheinungen, diese werden u.a. durch giftige oder bakterielle Verunreinigungen, Streckungsmittel und durch versiffte Fixerbestecke verursacht.

Jemand der Zugang zu qualitativ hochwertigem Stoff hat kann prinzipiell uralt damit werden. Die meisten Todesfälle sind auf die "Streckmittel" wie Toilettenreiniger, Glasmehl etc. zurückzuführen.

In Großbritannien wird im Jahr 2000 noch Heroin hergestellt und therapeutisch als Schmerzmittel eingesetzt.

Die meisten Todesfälle durch Heroin sind auf eine Überdosierung zurückzuführen, die aber keine Vergiftung darstellt. Die Hauptwirkung von Opiaten wie Heroin ist eine Dämpfung/Lähmung des Atemzentrums im Gehirn, d.h., Herointote hören in den meisten Fällen "einfach" auf zu atmen, sie ersticken.

1900 Menschen in Deutschland sterben jährlich durch Heroin.

Von den 6,8 Millionen Nikotinabhängigen sterben jährlich 9000.

Nikotinabhängigkeit ist definiert ab 20 Zigaretten pro Tag.

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Das Pasteurisieren wurde von dem französischen Wissenschaftler Louis Pasteur (1822 - 1895) entdeckt und auch nach ihm benannt.

Beim Pasteurisieren werden Nahrungsmittel kurzzeitig erhitzt, um ein Großteil der Keime abzutöten und die Haltbarkeit zu verlängern.

Milch wird zum Pasteurisieren 15 - 30sec auf 72 – 75°C erhitzt und rasch wieder abgekühlt.

Für H-Milch, wird die Milch ultrahocherhitzt, ca. eine Sekunde auf mindestens 135°C.

Bei einem „Normalkuss“ wechseln im Durchschnitt 40.000 Parasiten den Besitzer. Zusätzlich wechseln im Schnitt 9 Milligramm Wasser, 0,7 Gramm Eiweißstoffe, 0,18 Gramm „organisches Material“, 0,7 Gramm Fett, 0,45 Gramm Salz sowie 250 verschiedene Bakterienarten den Körper.

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Selbst gebrannte Schnäpse können gefährlich sein, da bei unsauberer Destillation von vermaischten Früchten der Alkohol Methanol neben dem erwünschten Ethanol im Endprodukt verbleibt. Methanol aber verursacht Nierenschäden und Blindheit. Brennt man Schnaps aus gekauftem Wein ist das ungefährlich, weil dieses Ausgangsprodukt kein Methanol enthält.

Einige Alcopops enthalten auch Methanol und Fuselöle, die ein Nebenprodukt der Gärung sind. Eigentlich könnte man die Fuselöle herausfiltern, aber dann filtern man wohl auch das Aroma weg.

Man hat in Alcopops Farbstoffe entdeckt, die unter Umständen Allergien auslösen können.

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Der Einsatz von Pilzen zur Heilung von Krankheiten heißt Mykotherapie.

Bei Gicht kann die Stinkmorchel helfen und der Hallimasch bei Verdauungsproblemen.

Das Antibiotikum Penicillin wird von dem Schimmelpilz Penicillium chrysogenum produziert.

Die weltweit am meisten verschriebenen Medikamente sind Antibiotika.

Der Einsatz von Pilzen zur Heilung von Krankheiten heißt Mykotherapie.

Bei Gicht kann die Stinkmorchel helfen und der Hallimasch bei Verdauungsproblemen.

Das Antibiotikum Penicillin wird von dem Schimmelpilz Penicillium chrysogenum produziert.

Die weltweit am meisten verschriebenen Medikamente sind Antibiotika.

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Die rote Farbe erhält Blut durch Hämoglobin.

Blutserum erhält die gelbe Farbe durch Bilirubin.

Blutserum enthält über 90% Wasser.

Mineralstoffe sind Nährstoffe für den menschlichen oder tierischen Organismus.

Menschen und Tiere müssen diese Stoffe mit der Nahrung aufnehmen, sie können sie nicht selbst herstellen.

Von dem Mineralstoff Magnesium benötigt ein Mensch ca. 300 mg pro Tag.

Pro Sekunden werden im menschlichen Körper 2.000.000 neue rote Blutkörperchen gebildet.

 

Acetylsalicylsäure, der Wirkstoff in Aspirin, wird mit ASS abgekürzt.

Aspirin wurde 1899 zum Patent angemeldet.

ASS wurde 1853 zum ersten Mal synthetisch hergestellt.

Reine Acetylsalicylsäure wurde zum ersten Mal 1897 hergestellt.

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