Geschichte - Krieg und Frieden

Schusswaffen, Bomben, August von Mackensen, General Custer, Verschiedenes

Am französischen "Collège interarmées de défense", hieß früher einmal "Kriegsakademie" gehören napoleonischen Schlachten nicht mehr zum Lehrplan. Napoleon (1799 Erster Konsul, 1804-1815 Kaiser) gilt dort als Mann des 18. Jahrhunderts, der technische Entwicklungen seiner Zeit ignorierte. Das Gewehr der "Grande Armee" war von 1777 und Ballons bzw. Montgolfieren, Dampfschiffe und Unterseeboote interessierten ihn nicht.

Die ersten Montgolfieren flogen 1783.

Ebenfalls 1783 hatte Marquis Claude-Francois Dorothee Jouffroy d'Abbans den Bau zweier Dampfboote abgeschlossen.
Verwendbare Dampfmaschinen gab es seit 1712. Thomas Newcomen konstruierte eine Dampfmaschine zum zum Abpumpen des Wassers in einem Bergwerk. James Watt verbesserte 1769 die Dampfmaschine und erhöhte so ihren Wirkungsgrad von 0,5% auf 3,0 Prozent. (Zum Vergleich: Dieselmotoren erreichen einen Wirkungsgrad zwischen 30 und 35 Prozent und Elektromotoren 20-95 Prozent.)
1801 entwarf der Amerikaner Robert Fulton das U-Boot "Nautilus" mit einem Handkurbelantrieb. 1805 wurde das Boot in Brest getestet aber für zu langsam befunden.

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Im ersten Weltkrieg wurde ja bekanntlich im Grabenkrieg in Frankreich Giftgas eingesetzt. Auf deutscher Seite gab es bestimmte Benennungskriterien für die eingesetzten Stoffe. Die "Namen" ergaben sich aus der Farbe der kreuzförmigen Makierung auf den Granaten.

Weißkreuz: nicht tödliche Reizgase (Bromverbindungen)

Grünkreuz: Lungengifte, die den Tod durch Lungenödeme hervorrufen (Phosgene etc.)

Blaukreuz: Gase, die die Atmungssteuerung zum Erliegen bringen.

Gelbkreuz: Gase mit gefährlich ätzender Wirkung (Senfgas etc.)

Nervengase wie Tabun und Sarin trugen keine "Kreuz"-Bezeichnung weil keine Munition damit angefertigt wurde.

Die Gasbestände in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg wurden hochprofessionell entsorgt: u.a. wurde am 10 Juli 1946 der leichte Kreuzer "Leipzig" mit Alt-Gasbeständen gefüllt und in der Nordsee versenkt. Dort rosten die Behälter jetzt vor sich hin und warten auf ihre "Wiederentdeckung".

In Österreich wurden von den Russen Gasbehälter auf Truppenübungsplätzen verbuddelt.

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Der Fürst von Liechtenstein löste 1868 seine Streitkräfte für alle Zeiten auf.

Bei der Schlacht von Bosworth 1485 fiel mit Richard III. zum letzten Mal ein englischer König im Krieg.

Die französische Fremdenlegion wurde 1832 gegründet.

1927 schaffte die britische Armee eine lange Zeit erfolgreich eingesetzte Waffe offiziell ab - die Lanze.

In Japan kamen nach dem Eintreffen der ersten Europäer Feuerwaffen in Gebrauch. 100 Jahre später wurden Sie - nach der Ausweisung er Europäer und dem Verbot von Überseereisen - wieder aufgegeben, ohne dass es offizielle Verbote gegeben hätte.

Am 6. September 1939 erklärte der Irak Deutschland zum bislang letzten Mal den Krieg.

Die bisher letzte Schlacht auf englischem Boden fand 1685 während des Bürgerkrieges um die Nachfolge von CharlesII. bei Segemoor statt.

1814 eroberten die Briten Washington und setzten das Weiße Haus in Brand.

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Bei den ersten Flügen mit den damals neuen Eindeckern vergaßen viele Piloten bei Übungsflügen zwischen den Weltkriegen, das Fahrwerk bei der Landung auszuahren (Doppeldecker hatten ja feststehende Räder) und schrotteten die schönen neuen Maschinen bei der ersten Landung.

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Am 1. März 1954 zündeten die USA auf dem Bikini-Atoll im Pazifik die Kernwaffe "Bravo", die größte ihrer Wasserstoffbomben. Ihre Sprengkraft entsprach 20 Megatonnen TNT.

"Bravo" hinterließ an seiner Detonationsstelle einen 76 Meter tiefer Krater und die Insel, die zuvor da war, war verschwunden.

Die größte Wasserstoffbombe mit einer Sprengkraft von schätzungsweise 55 Megatonnen TNT zündete 1961 die Sowjetunion auf der Nordmeer-Insel Nowaja Semlja

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Die Amis hatten am Tag von Pearl Harbour mehrere guten Chancen verpasst, den japanischen Angriff rechtzeitig zu bemerken.

4 Stunden vor dem Angriff bemerkte man schon das Periskop eines japanischen Mini-U-Bootes. Ein herbeigerufener Zerstörer suchte allerdings an der falschen Stelle.

1 Stunde vor dem Angriff wurde erneut ein Mini-U-Boot periskop gesichtet. Diesmal gelang es der USS Ward, das U-Boot zu versenken. Die ersten Schüsse an diesem Tag wurde also von Amerikanern abgegeben. Die 2 Funksprüche an die Zentrale lösten allerdings keinerlei Denkprozesse aus.

Als dann die erste Radarpeilungen der einfliegenden japaniscchen Luftwaffe gemeldet wuren, ignorierte der diensthabende Leutnant die Warnung. Er ging wohl davon aus, dass ees sich um heimkehrende US-Flugzeuge handelte.

Bei dem folgenden Angriff wurden praktisch alle in Pearl Harbour vor Ankerliegenden Schlchtschiffe versenkt. Dummerweise befanden sich aber keine Flugzeugträger im Hafen, die überlebten alle. Im Kriegsverlauf zeigte sich dann, dass die große Zeit der Schlachtschiffe vorbei war und nun Flugzeugträger die neue mmacht auf den Weltmeeren sind.

Die versenkte USS Arizona ist heute ein Mahnmal. Sie liegt immer noch an der Stelle, an der sie versenkt wurde. Alle Aufbauten wurden noch im Krieg abgebaut nur der offene Sockel eines Geschützturms schaut noch aus dem Wasser. Über dem Wrack befindet sich eine Gedenkhalle. Problematisch ist, dass das Schiff natürlich langsam verrostet. Damit besteht die Gefahr dass die zigtausend Liter Öl, der sich noch an Bord befinden freigesetzt werden.

Die Öltropfen, die sich aus dem Wrack lösen und einen Ölschleier um das Schiff bilden werden allerdings von vielen Veteranen als die Tränen der Arizona angesehen. Außerdem ist das Wrack als Kriegsgrab klassifiziert und darf demnach nicht verändert werden...schwierige Sache das.

 

Schusswaffen

Das 1947 entwickelte Maschinengewehr "Kalaschnikow" heisst offiziell AK-47.

AK steht für "Automat Kalaschnikow".

Es ist allerdings nicht das erste "Sturmgewehr" der Miltärgeschichte. Diese zweifelhafte Ehre hat das deutsche STGw 44, das von der Wehrmacht 1944 eingeführt wurde.

Ursprünglich sollte es so eine Waffe gar nicht geben, da Hitler die Karabiner mit größerer Reichweite und Durchschlagskraft bevorzugte.

Die Kampfsituation hatte sich aber schon so geändert, dass die deutschen Militärs eine leichtere Waffe einführen wollten, da die kleinere Reichweite kein Manko mehr für den Kampfeinsatz darstellte.

Also wurde unter dem "Geheimnamen" MP43 das neue Gewehr entwickelt. Als Hitler davon erfuhr war er stinksauer. Man konnte ihn aber mit der psychologisch griffigen Umbenennung der Knarre in "Sturmgewehr" zum Einlenken bringen. Auf sowas stand er halt.

Eine Kugel einer 45er Magnum durchschlägt 15 Serienautobleche.

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Bomben

Die größte konventionelle Bombe der Welt war lange Zeit die sog. "Daisy Cutter" mit 6.750 Kilogramm Gewicht.

Eine "Daisy Cutter"-Bombe kostet pro Stück knapp 60.000 Mark und hat die Ausmaße eines Kleinwagens.

Im Umkreis von 600 Metern übt die Bombe eine absolut tödliche Sprengkraft aus.

Da die Bombe zu groß für einen Bomber ist, wird sie von einem C-130 Transportflugzeug aus abgeworfen.

Damit das Transportflugzeugs nicht von der Druckwelle erfasst wird werden die Sprengkörper von C-130 Transportflugzeugen aus mindestens 1.800 Metern Höhe abgeworfen.

"Daisy Cutter" wurde während des Vietnam-Kriegs entwickelt, um im Dschungel schnell Landezonen für Hubschrauber zu schaffen.

Die Waffe kam aber auch schon im Golfkrieg 1991 zum Einsatz.

Der Plan war damit Minen zur Explosion zu bringen, doch dafür waren sie nicht geeignet.

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Die neue "größte Bombe der Welt" ist mittlerweilet die MOAB (eine "modernisierte Version der BLU-82
"Daisy Cutter".)

Scherzhaft mit"Mother Of All Bombs" übersetzt heisst MOAB in Wahrheit "Massive Ordnance Air Blast Weapon"

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Die erste Bombe der Alliierten, die im 2. Weltkrieg über Berlin abgeworfen wurde, tötete den einzigen Elefanten im Berliner Zoo.

Atombomben

Die Uraniumbombe, die am 6. August 1945 über Hiroshima abgeworfen wurde hatte den Codnamen "little boy". "little boy" detonierte in 580 Metern Höhe über dem Stadtzentrum von Hiroshima, genau über einem Krankenhaus.

Die Hiroshima-Bombe wurde von einem B29 Bomber mit dem Namen "Enola Gay" aus dem Kampfgeschwader 509 unter Führung von Colonel Paul Tibbets abgeworfen.

Enola Gay war wohl der Mädchenname von Tibbets Mutter. Sehr zweifelhafte Art, den Namen seiner Muter zu verweigen.

Die Plutoniumbombe, die am 9. August 1945 über Nagasaki abgeworfen wurde hieß "fat man".

1976 wurde der inzwischen 61-jährige ehemalige Befehlshaber der Enola Gay", Colonel Paul Tibbets, zu einer Flugshow in Texas eingeladen. Dabei war geplant, den Abwurf über Hiroshima noch einmal zu simulieren und zwar soweit, daß auch ein kleiner Atompilz vorgesehen war. Durch Proteste der japanischen Regierung kam es jedoch nicht dazu.

Für die Atombombenüberlebenden ist die besondere Bezeichnung "Hibakusha" entstanden. Die direkte japanische übersetzung lautet "explosionsgeschädigte Personen".

Die UdSSR zündete ihre erste Atombombe am 29. August 1949.

Bei den überirdischen Atombombentests wurden 200 000 Soldaten verstrahlt.

Ab 1963 wurden Atombomben nur noch unterirdisch getestet.

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US-Mediziner haben 2002 die möglichen Folgen einer einer Atombombenexplosion im Hafen von New York berechnet und im "British Medical Journal" veröffentlicht.

Eine Atombombe mit einer Sprengkraft von 12,5 Kilotonnen aus würde 250.000 Menschen töten.

52.000 Menschen würden sofort durch die Druckwelle und die Hitze umgebracht, 10.000 würden später an Verstrahlung sterben, der radioaktive Niederschlag könnte weitere 200.000 Menschen töten.

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August von Mackensen

Nach dem Tode Hindenburgs 1934 war der Feldmarschall August von Mackensen der "ränghöchste Offizier der alten Armee".

August von Mackensen war Sohn eines preußischen Junkers, aber nicht adelig.

Er ging zur Kavallerie, wurde schließlich Reitergeneral und 1899 geadelt.

1915 gelang der Heeresgruppe Mackensens bei Gorlice (Galizien, Polen) ein entscheidender Durchbruch und der Fall der russischen Front. 1916 die eroberte die Heeresgruppe Mackensens Serbien und Rumänien.

1915 wurde August von Mackensen Generalfeldmarschall.

Mackensen war 1933 Alterspräsident des preußischen Staatsrates geworden, nachdem die Nationalsozialisten zuvor Konrad Adenauer des Amtes enthoben hatten.

Mackensen war allerdings (fast) bis zuletzt ein Anhänger Hitlers, Mackensen starb am 8.11.1945

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General Custer

In der Schlacht am Little Big Horn kämpfte der notorisch unbegabte General Custer mit seinen Männern gegen eine Übermacht von Sioux und Cheyenne Indianer. Alle Soldaten starben nur ein halbindianischer Scout und ein Pferd namens "Comanche" (!) überlebten das "Massaker".

Custer war der jüngste amerikanische Offizier, der jemals zum General befördert wurde. Er war damals 23 jahre alt.

Fünf Mitglieder von General Custers Familie starben am Little Big Horn.

Custer (Schlacht am Little Bighorn) war zum Zeitpunkt der Schlacht nicht mehr General, sondern Lieutenant Colonel. Er wurde wohl zwischenzeitlich aus dem Armeedienst entlassen und später mit niedrigerem Rang wieder eingestellt.

Bei "Custer's last Stand" starben 266 Männer aus Custers Truppe ausgelöscht wurde. Aber Lt. Col. George Armstrong Custer war nicht der einzige seiner Familie, der nach diesem "ruhmreichen" Tag nicht zurückritt bei der Schlacht starben auch seine zwei Halbbrüder Tom and Boston Custer, sein Neffe Harry Armstrong Custer und sein Schwager James Calhoun.

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Samurai

Jeder kennt ja die japanischen Ritter, die Samurai. Aber kaum einer weiß, was für Fähigkeiten diese Männer einst lernen mussten um ihr Gewerbe ausüben zu können.

Damit die schwergepanzerten Kämpfer im Falle eines Falles (ins Wasser) nicht jämmerlich absoffen, erlernten sie die hohe Kunst des militärischen Schwimmens, das "Sui Jutsu".

Dazu gehörte eine Technik des "Brustschwimmens in Seitenlage" , um das Gesicht vor Wind und Wellen zu schützen.

Außerdem lernte man, wie man mit gefesselten Händen und Füßen schwimmt und sich in voller Rüstung auf dem Rücken eines Pferdes über Wasser hält.

Ganz wichtig war auch der Schwertkampf beim Schwimmen oder das "Senkrechtschwimmen" Das war eine Kunst die dazu eingesetzt wurde, die Muskete beim Schwimmen trocken zu halten oder bei Fahnenumzügen eine gute Figur zu machen.

Außerdem wurde auch gelehrt, wie man auf dem Meeresboden gehen kann.

Aber auch die schönen Künste kamen nicht zu kurz. Man erlernte das Kalligrafieren beim Schwimmen und auch "Haizen Oyogi", das Servieren von Sake im Wasser.

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Vietnam

Im Jahrzehnt des Vietnamkrieges starben in den USA etwa doppelt so viele Amerikaner durch Schußwaffen wie in Vietnam (ca. 48.000 Gefallene).

1.000.000 Million amerikanischer GI’s dienten in Vietnam.

Im Oktober 1983 marschierten US-Truppen in Grenada ein. Der "Feldzug" war ein wenig einseitig: Truppenstärke damals: USA 1.715.132; Grenada 112.

NORAD

Die US-kanadische Luftverteidigungszentrale NORAD liegt in einem Erdbebengebiet.

NORAD ist die Abkürzung für North American Aerospace Defense.

Der NORAD-Planungschef war General Earle D. Partridge.

Infolge eines Risses im Felsen tropft es bei NORAD während der Schneeschmelze von der Decke.

Die erste NORAD-Zentrale war ein altes Krankenhaus. Inzwischen ist NORAD in einen Berg in den Cayenne Mountains umgezogen. Dafür wurden dort 70000 t Granit herausgesprengt.

Im NORAD-Bunker arbeiten 1500 Menschen.

Um Erdstößen standzuhalten wurde NORAD auf 1319 Sprungfedern gelagert.

Diverses

Am 2. September 1945 kapitulierte Japan. Damit endete der Zweite Weltkrieg auch im Pazifik.

Aber fast eine Million japanische Soldaten waren noch auf den zahlreichen Inseln im Pazifik stationiert.

Aufgrund ihrer Befehle und den Bushido-Regeln waren viele von denen nicht bereit sich zu ergeben.

Auf der Phillipinen-Insel Mindanao wurden 1948 - drei Jahre nach dem Krieg - 200 Soldaten gefangen genommen, die noch immer kämpften.

Bis 1951 gab es noch zahlreiche Kämpfer auf der auf der Insel Saipan. Einige wenige konnten erst in den 70er Jahren zu Aufgeben überedet werden.

Shoichi Yokoi bleib bis 1972 auf der Insel Guam, bevor er sich ergab. Als er aufgab, glaubte er Japan verraten zu haben.

Leutnant Hiroo Onoda, kämpfte auf philippinischen Insel Lubang 29 Jahre lang weiter. Jede Kontaktaufnahme hielt er für eine Kriegslist. 1974 gab er dann auf, als sein ehemaliger Kommandeur ihm die Aufgabe befahl. Es kam mit Uniform, Schwert und einem funktionstüchtigen Gewehr aus dem Dschungel.

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Nach den A-, B- und C-Waffen werden nun E-Waffen entwickelt. (D-Waffen scheint das teuflische Genie der Menschheit wohl vergessen zu haben - aber keine Sorge, es wird schon einer was entdecken.)

E-Waffen sind elektromagnetische Waffen und sie sollen alles was mit Strom funktioniert deaktivieren, beschädigen oder zerstören. Besonders zielt man natürlich auf Schaltkreise, Computer und Schaltzentralen. Gerne werden diese Waffen als saubere, nicht tödliche Waffen propagiert.

Das man elektronische Bauteile auschalten kann, entdeckte man bei früheren oberirdischen Atombombenversuchen. Bei einer Nuklearexplosion wird nämlich neben der radioaktiven Strahlung ein elektromagnetischer Impuls (EMP) freigesetzt. Wird eine A-Bombe in großer Höhe, fast ausserhalb der Atmospäre, gezündet fallen in einem weiten Bereich elektronische Geräte auf der Erdoberfläche aus.

Seit 1980 forscht man nun an elektromagnetischen Pulswaffen, die keine Kernwaffenexplosion benötigen.

Und die Techniker erfanden die Hochleistungs-Mikrowellenwaffen (High Power Microwaves Weapos - HPM).

Diese Waffen haben Koffer- bis LKW-Größe und bestehen aus einer Energiequelle, einem Pulsgenerator, einer Hochfrequenzröhre und einer Antenne.

Ergebnis dieser Konstruktion sind sehr kurze und starke elektromagnetische Impulse, die die elektronischen Bauteile beschädigen aber den Menschen nicht beeinträchtigen.

Damit killt die E-Bombe den Fernseher und verschont den Zuschauer - so betrachtet, sind E-Waffen ein echter Gewinn... Allerdings hätte die Störung der Elektronik eines Passagierflugzeuges fatale Folgen.

Vermutlich besitzen die USA raketengestützte HPM-Waffen und die russische Firma Rosoboronexport verkauft seit 1998 kleinere HPM-Waffen zum Schnäppchenpreis von 150.000 Euro.

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Die „George Washington" feuerte 1960 als erstes U-Boot ballistische Raketen mit Atomsprengköpfen ab.

1944 wurde die französische Vichy-Regierung wg. der allierten Besetzung Frankreichs in Schloß Sigmaringen untergebracht.

Die deutschen Kriegsgefangenen des Ersten Weltkrieges waren nicht ausschließlich Soldaten, sondern auch Zivilisten. Ein Japaner wurde im Gefangenenlager sogar zum Bäcker ausgebildet. Der eröffnete dann 1920 die erste deutsche Bäckerei auf japanischen Boden.

Als Argentinien 1982 die britischen Falkland-Inseln eroberte, griff der Nordatlantikpakt, die NATO, trotzdem nicht militärisch ein. Obwohl ein NATO-Mitglied offensichtlich angegriffen wurde! Der Grund: das festgelegte Einsatzgebiet der NATO erstreckt sich nur bis zum Wendekreis des Krebses. Südlich davon hat die NATO laut eigener Definition nichts zu suchen.

Die Warren Air Force Base in den USA ist 32634 Quadratkilometer groß und ersteckt sich über die Bundesstaaten Wyoming, Colorado und Nebraska.

Die Verhandlungen zum Westfälischen Frieden 1648 waren in Osnabrück und Münster und dauerten drei Jahre. Der Papst Innozenz X erklärte den Westfälischen Frieden für ungültig. Dennoch wurde der Vertrag, der das Ende des 30jährigen Krieges bedeutete, 1649 ratifiziert.

Napoleon übernachtete 1815 in Charleroi bevor er zwei Tage später die Schlacht von Waterloo verlor.

Die letzten Kriegshandlungen auf Schweizer Boden waren 1847.

1571 fand vor Lepanto die letzte Schlacht mit geruderten Schiffen statt.

Napoleon litt unter Haemorrhoiden, ganz besonders während der Schlacht von Waterloo. Manch ein Historiker hat daraus Rückschlüsse auf die Klarheit seines Denkens während der Schlacht gezogen...

Am 8.6.793 überfielen Wikinger das Kloster Lindisfarne an der englisch schottischen Grenze.

Beim "Prager Fenstersturz", der den dreißigjährigen Krieg auslöste (1618-48 ), kam niemand ums Leben. Die Gestürzten fielen in einen Misthaufen und kamen mit dem Schrecken davon.

Goethe war Kriegsminister in Weimar.

In unserem Jahrhundert wurden Gas, die Atombombe und seit kurzem Landminen als zu grausam für den Einsatz im Krieg angesehen. Die erste Waffe, die solche Reaktionen hervorrief, war die Armbrust, die von der Kirche gebannt werden sollte. Die Armbrust zwar von der Kirche gebannt, was aber lediglich bedeutete, daß sie nicht gegen Christen eingesetzt werden durfte. Gegen Muslime und andere "Ungläubige" oder "Heiden" durfte sie verwendet werden.

England und Portugal haben nie gegeneinander Krieg geführt.

Die Besetzung des Iraks im Jahr 2003 kostet die Besatzungsmacht USA knappe vier Milliarden US-Dollar - pro Monat.

Die erste schriftlich erhaltene Beschreibung einer Schlacht ist die Aufzeichnung von Thutmosis Sieg bei Meggido (Armageddon) in den Annalensälen der Tempelanlage von Karnak.

Jahrtausende später schlug Allenby im 1. WK die Türken bei Meggido.

Der 21-Schuss Salut hat seinen Ursprung in der angelsächsischen-Marine. Sieben Kanonen war die Standard-Bestückung für Seefahrzeuge. Zur Begrüßung (bei Hafeneinfahrten etc.) wurde jedes Geschütz abgefeuert. Da die Küstenbefestigungen aber mehr Pulver lagern konnten wurde von dort für jeden am See abgegebenen Schuss mit drei Schuss geantwortet. Angemessen, oder.

Warum aber überhaupt diese Ballerei. Ursprung war wohl die Praxis, dass besiegte Feindschiffe ihren Munitionsvorrat verschossen, um zu zeigen, dass von ihnen keine Gefahr mehr ausging. Zeitraubend, aber effektiv.
Daher zeigt auch der Begrüßungs-Salut, dass man jetzt unbewaffnet ist und dem Begrüßten vertraut.

Die Briten verlangten von jeder schwächeren Nation den ersten Salut abzugeben, in der internationale Praxis wurde dann "gun for gun" geantwortet, also für jeden abgegebenen Schuss wurde mit einem geantwortet.

Aus militärischer Sicht ist eine Waffe die verwundet besser als eine die tötet, denn der verwundete Kamerad bindet zwei weitere Soldaten, da die ihn retten und versorgen müssen.

Aus diesem Grund waren Anti-Personen-Minen so beliebt.

Im zweiten Weltkrieg schossen nur 15-20% der Soldaten auf den Feind. Und das auch nur wenn man es ihnen befahl.

General Marshall stellte fest, dass die Soldaten für die Rettung eines Kameraden mehr taten, als dafür, einen anderen Soldaten zu erschießen.

Durch Trainingsprogramme in den folgenden Jahren wurden die Soldaten geschult und vorbereitet den Gegner zu erschiessen.

Im Koreakrieg schossen dann schon 55% der Soldaten gezielt und bis zu 95% im Vietnamkrieg.

Die rechtliche Grundlage, auf der die Anklage in den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen beruhte, das "Führen eines Angriffskrieges", waren zum Zeitpunkt des Prozesses - auch nach dem Briand-Kellogg-Pakt von 1928 - völkerrechtlich nicht verboten.

Der Tatbestand einer "Verschwörung" war dem europäischen Rechtsdenken fremd.

Atatürk verbot 1925 das Tragen des Fez in der Türkei. Dieser war 1826 von Mahmud II. eingeführt worden, um den verbotenen Turban zu ersetzen.

Von den zehn erfolgreichsten deutschen Jagdfliegern des ersten Weltkrieges überlebten nur zwei, einer (Hauptmann Bruno Lörzer) von diesen überlebte auch den zweiten Weltkrieg und war später noch im Rang eines Generaloberst bei der neuen Bundeswehr tätig.

Florence Nightingale war eine der ersten Frauen, die als Krankenschwester im Krieg (Krimkrieg) Dienst taten. Dank ihrer revolutionierenden Einflüsse konnte sie die Sterblichkeitsrate bei Verwundeten von etwa 43% drastisch senken

Der erste deutsche Panzer war der 1917 gebaute A7V. Davon gab es 20 Stück.

In Sarajewo sind Straßenschäden, die durch Bomben und Granaten verursacht wurden, nicht mit Teer sondern einer roten Paste verfüllt.

Sarajewo wurde 3,5 Jahre durch die serbische Armee belagert und beschossen. Der letzte große Angriff war die Beschießung des Marktplatzes am 28.8.1995.

Die deutsche Wehrmacht erlaubte ab 1938 wieder Duelle, nachdem sie in der Weimarer Republik verboten waren.

Bis 1972 gab es in der Schweizer Armee eine Kavallerie und bis 1995 sogar ein Brieftauben-Korps.

Die Standard-Waffe für Offiziere ist deshalb "nur" eine Pistole, weil sie eine freie Hand zum Zeichen geben brauchen. Der Befehlsempfänger dürfen dagegen richtig gefährliche Knarren tragen.

Säbel (Kavalleriegroßmesser) sind immer krumm, weil man sonst beim Ziehen dem Pferd den Hals durchschneiden könnte.

Die Boeing 707 war ursprünglich als militärisches Tankflugzeug entwickelt worden.

Der erste Weltkrieg (1914-1918) war eigentlich garnicht wirklich der erste Krieg, der die ganze Welt umspannte. Man könnte das gleiche nämlich schon von einigen Kriegen vorher behaupten.

Z.B. vom Zweiten Punischen Krieg (218 v. Chr.- 201 v. Chr.) zwischen Karthago und dem aufstrebenden Rom. Dieser Krieg fand nämlich in Italien (218-211), in Spanien (211-206) und abschließend in Nordafrika (bis 201) statt. Und das war fast die gesamte damals bekannte Welt.

Während Hannibals Italien-Feldzug (die Sache mit den Elefanten und den Alpen) fügte er den Römern außerdem die größte militärische Niederlage in ihrer Geschichte zu. Von 80.000 Legionären und Bundesgenossen fanden im Jahre 216 v. Chr. fast 50.000 bei Cannae in Süd-Italien den Tod.

Nach dieser Schlacht hatten die Römer kein stehendes Heer mehr in Italien. Hannibal konnte aber wegen fehlendem Nachschub und einem Mangel an Belagerungsgeräten keinen direkten Angriff auf Rom wagen und musste in den folgenden Jahren zu einer Art Partisanen-Krieg übergehen.

Im Jahre 202 v. Chr. wurde Hannibal dann von Scipio Africanus bei Zama in Nordafrika mit seiner eigenen Umfassungstaktik besiegt.

Der nächste Krieg, den man als ersten Weltkrieg bezeichnen könnte, ist der römische Bürgerkrieg von 49-45 v. Chr. zwischen Julius Casär und dem Senat. Der Senat hatte Casär zur Entlassung seiner Legionen aufgefordert und wollte ihn wegen mehrfacher Verfassungsbrüche ins Exil schicken. Dies wäre das Ende seiner politischen Karriere gewesen.

Am 10.1.49 v. Chr. überschritt er dann also mit seinen Truppen den (inzwischen sprichwörtlichen) Rubikon und eröffnete damit den Krieg. Einen Weltkrieg kann man es deshalb nennen, weil zu diesem Zeitpunkt praktisch die gesamte bekannte Welt Teil des Römischen Reiches ist.

Der dritte Krieg, der eigentlich auch ein Weltkrieg war, war der siebenjährige Krieg von 1756 bis 1763 zwischen Preußen und Großbritannien einerseits und österreich, Russland und Frankreich andererseits. Die Kampfhandlungen in diesem Krieg beschränkten sich nicht nur auf Europa, sondern fanden auch in Nordamerika und Indien statt, auch wenn dort jeweils nur Briten und Franzosen beteiligt waren.

Der Krieg endete im Jahre 1763 mit dem Frieden von Hubertusburg, festigte Preußens Ansprüche auf seine Großmachtstellung und führte zur erheblichen Vergrößerung der englischen Kolonien in Amerika und Indien.

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Beim Untergang der "Bismarck" im 2. Weltkrieg konnten sich nur wenige Besatzungsmitglieder retten, unter ihnen die Bordkatze Oskar.

Als General McArthur die japanische Kapitulationsurkunde gegenzeichnete, benutzte er fünf verschiedene Füller (er schrieb mit jedem einen Teil seiner Unterschrift) je einen gab er an die beiden Generäle weiter, die als Zeugen dienten, zwei waren für die US-Militärakademien gedacht, einen, einen roten, schenkte er seiner Frau).

Nach der Unterzeichnung überflog eine amerikanische Bomberflotte das Schlachtschiff Missouri, auf dem der Akt aus Sicherheitsgründen (weit vor der japanischen Küste) stattgefunden hatte. Für den Fall er Fälle, dass die Missouri während der Zeremonie angegriffen worden wäre, hatten die Bomber schon mal 8000 Tonnen Bomben an Bord.

 

Das am längsten im Dienst befindliche Kriegsschiff der Welt ist die HMS Victory.

Das Schiff von Admiral Nelson steht immer noch im Dienst der Royal Navy. Ihr Stapellauf war am 7. Mai 1765.

Sie dient heute noch dem Commander in Chief der Royal Navy für offizielle Veranstaltungen.

Sie liegt im ältesten Trockendock der Welt.

Das älteste noch im Dienst stehende Schiff der Welt, das noch schwimmt ist die USS Constitution, eine

regatte der US Navy. Ihr Heimathfen ist Boston Diese beiden Schiffe und die japanische "Mikasa"

Auslieferungsjahr 1902, Heimathafen Yokosuka) sind die "Drei großen historischen Kriegsschiffe".

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