FRAGEN - GEschichte
Gab es den Pony-Express aus den Western wirklich?
Ja, den populären Eilbotendienst gab es. Er bediente die Strecke
von St. Joseph, Missouri nach Sacramento, Kalifornien. Die Reiter
schafften die 3000 Kilometer in nur 10 Tagen. Allerdings war der
Pony-Express nicht rentabel, immerhin gab es neben 80 Reitern und
500 Pferden auch einige Haltestationen zu finanzieren.
Im Jahr 1861 wurde der Kurierdienst nach nur anderthalb Jahren eingestellt.
Polnisch ist ja wie Russisch eine slawische Sprache, doch benutzt
die polnische Sprache die lateinische, die russische hingegen die
kyrillische Schrift. Wie kam es dazu?
Die kyrillische Schrift wurde nach dem Slawenapostel Kyrillos benannt.
Die Schrift wurde nach dem Vorbild der griechischen Schrift unter
Berücksichtigung der slawischen Besonderheiten geschaffen.
Die neue Schrift verdrängte im Laufe des 10. Jahrhunderts die
vorher gebräuchliche Schrift und wurde zur alleinigen Schrift
der griechisch-orthodoxen Slawen.
Durch die Schriftreform von 1918 wurde die russische"Kyrilliza"
vereinfacht. Auf der Grundlage dieser"kyrillischen Schrift" wurden
auch Alphabete für die ursprünglich schriftlosen nichtslawischen
Sprachen der UdSSR geschaffen.
Da Polen keine orthodoxen Christen sind, benutzen sie die lateinische
Schrift.
Mittlerweile bin ich mit meinen Schülern beim Thema Evolution
angelangt und auf ein Problem gestoßen, das selbst meine dicksten
Bücher einfach unter den Tisch fallen lassen. Genauer
geht es um die Evolution der Hominiden und die Hypothesen des Ursprungs
der Menschheit. Im Zusammenhang mit der Eva-Hypothese kam nämlich
die Frage auf, wie denn die Vorfahren des Menschen Australien besiedeln
konnten? Zum Zeitpunkt der Gattung Homo gab es doch wohl keine Landbrücken
mehr zu Australien, das sich doch sehr früh von Pangäa
abgespalten hat! Und wie stellt man sich diese Besiedlung vor: Zufall
oder gezielt?
Dieses Phänomen ist meines Wissen nach noch ungeklärt.
Man geht davon aus, dass Australien von Asien (Indonsien) aus besiedelt
wurde.
Durch den vor 40.000 Jahren wesentlich niedrigeren Meeresspiegel
hatte die Landmasse Australiens aber auch die indonesischen Inseln
eine größere Ausdehnung. Die schmalste Meeresenge hatte
dennoch eine Breite von 90 km, die es zu überwinden galt. Es
ist bis heute unklar ob die Einwanderer ausreichende Kenntnis in
Navigation hatten oder entsprechend taugliche Schiffe oder Flöße
hatten. Denn die Vorfahren der Aborigines die Hochseeseefahrt beherrscht
hätten um ein Land zu entdecken, das von ihrer Heimat aus nicht
zu sehen ist die Hochseeseefahrt beherrschen müssen, oder es
hätte sich um zufällig versprengte Seeleute gehandelt
(aber dann müssten das sehr viele gewesen sein und Männer
und Frauen).
Auf jeden Fall hätte diese Seefahrerkultur Ihre Wissen um den Bootsbau dann völlig vergessen müssen. Sicher ist nämlich, dass es bei Ankunft der Europäer keinen Stamm gab, der dieses Unterfangen hätte bewerkstelligen können. Dennoch ist eine vollständige Besiedlung des Kontinents vor 32.000 Jahren Jahren sicher, sodass eine schnelle Durchdringung der riesigen Landmasse in kurzer Zeit stattgefunden haben muss.
Durch den erneut ansteigenden Meeresspiegel wurde Australien wieder
von den Kontinentalgebieten Asiens und der Inselwelt getrennt.
Interessanterweise handelt es sich bei der Kultur der Aborigines
um die am längsten kontinuierlich verlaufende Zivilisation
der Welt. Ein heute lebender "Australier" versteht noch
alle Symbole, Zeichen und Geschichten, die seine Vorfahren vor 30.000
Jahren überliefert haben. Wir haben schon Probleme mittlealterliche
Texte zu entziffern, geschweige denn sie ohne weiteres zu begreifen.
In Schleswig-Holstein war eine Stadt für einen Tag Hauptstadt
von Deutschland. Aber ich weiß nicht welche. Könntest
du das für mich herausfinden?
Diese Stadt war Flensburg:
Im zweiten Weltkrieg blieb Flensburg weitgehend von der Zerstörung
verschont, weshalb heute noch viele historische Gebäude erhalten
sind.
Am 7. Mai 1945 erklärte die deutsche Reichsregierung unter
Großadmiral Dönitz von der heutigen Sportschule Mürwik
aus die Kapitulation. Flensburg war damals sogar für kurze
Zeit Reichshauptstadt.
Aber auch Plön nimmt diese Ehre für sich in Anspruch.
Als während der Kämpfe um Berlin die vorläufige Reichsregierung
unter Admiral Dönitz nach Flensburg flüchtete, wurde für
einen Tag in Plön Halt gemacht. Das Plöner Schloss war
damit 24 Stunden lang Regierungssitz.
Warum ließ Hitler die gotischen Schriften abschaffen?
Hitler ließ 1941 die"gotischen Schriften" Ð richtiger eigentlich"Frakturschriften", noch richtiger"gebrochene Schriften" Ð verbieten.
Man hatte damals, nach offizieller Bekanntmachung, die Herkunft
der Schrifttype"Schwabacher" auf jüdische Ursprünge zurückgeführt.
Die plötzlich zur"Schwabacher Judenletter" mutierte Schrift
war daraufhin natürlich sofort verboten worden. Schöner
Schwachsinn, oder?
Der Hintergrund war wohl, dass den Nazis die deutschen Frakturschriften
als"Weltschriften" nicht einsatzfähig erschienen. Man hatte
ja weitreichende Pläne, was die Ausdehnung des deutschen Verwaltungsgebietes
anging.
Frakturschriften sind daher, obwohl sie gerne von Rechtsradikalen
benutzt werden, eigentlich"entnazifiziert".
Welche Nationalität hatte Kleopatra?
Kleopatra war Ptolemäerin.
Sie war die letzte griechische Königin außerhalb Griechenlands,
eine Nachfahrin des makedonischen Generals Ptolemäus, der an
der Seite Alexanders des Großen gekämpft hatte.
War die Mauer rund um ganz Westberlin?
Ja. Die Gesamtlänge der"Mauer" betrug 155km, davon lagen 43km
innerhalb des Stadtzentrums. Die Länge der Berliner Grenze
zum Umland betrug ca. 112km.
Die"Mauer" bestand aus 107km Betonplattenwand, der Rest waren
andere Befestigungsanlagen (Zäune etc.). Die Grenzanlagen wurden
durch 300 Beobachtungstürme und 22 Bunker gesichert.
Sie verliefen auf 37km Länge durch Wohngebiet,
17km durch Industriegebiet,
ca. 30km durch Wald,
24km entlang Gewässern,
54km an Bahndämmen.
Durch die"Mauer" wurden 192 Haupt- und Nebenstraßen unterbrochen
- 97 Straßen nach Ost-Berlin und 95 Straßen in die DDR.
Nach wie vielen Jahren wurde 1967 die Klagemauer wieder jüdisch?
Eigentlich war sie ja immer jüdisch. Als Teil des 70 n. Chr.
zerstörten Jerusalemer Tempels war die Klagemauer immer ein
jüdisches Heiligtum. Nur stand sie lange Zeit nicht unter jüdischer
Verwaltung. Mit der Zerschlagung des jüdischen Staates um 70
n. Chr. begann die Diaspora des jüdischen Volkes, das sich
im ganzen Mittelmeerraum verbreitete.
Erste Rückwanderungswellen nach Israel gab es schon ab 1886.
Aber die ernsthafte Bestrebung zur Schaffung einer sicheren jüdischen
Heimstätte in Palästina besteht erst, seit Theodor Herzl
1896 sein Buch"Der Judenstaat" veröffentlichte. Nach dem zweiten
Weltkrieg kehrten viele der überlebenden Juden ins Gelobte
Land"zurück".
Am 14. Mai 1948 wurde, nach dem Ende des britischen Palästinamandates,
der Staat Israel ausgerufen. Aber erst nach dem Sechs-Tage-Krieg
1967 kam Ost-Jerusalem und damit auch der Tempelberg wieder unter
jüdische Administration. Also kann man von einer 1897-jährigen"nicht jüdischen Verwaltung der Klagemauer" reden.
Meine Lehrerin stellte heute Hausaufgaben zur Geschichte des
Deutschlandliedes. Eine Frage ist:"Warum gibt es in Frankreich
oder England die Frage nach der Grenzziehung nicht?" Kannst du mit
der Frage etwas anfangen?
Also, ich denke, dass unsere Nachbarn in ihrer nationalen Entwicklung
einfach schon viel weiter waren als wir. Mitte des 19. Jahrhunderts
waren England und Frankreich schon etablierte Nationalstaaten mit
einer zentralen Regierungsgewalt, die sich langsam daran machen
konnten, den Rest der Welt (Kolonien) ihrem Reich einzuverleiben.
Deutschland bestand zu dieser Zeit ja noch aus vielen kleinen Staaten, die darüber stritten, wie man denn weiter machen sollte: Großdeutsche Lösung, kleindeutsche Lösung etc. Fallersleben schrieb"Das Lied der Deutschen" auch zu dem Zweck, den deutschsprachigen Völkern klar zu machen, dass innerhalb der"Maas-Memel-Etsch-Belt"-Grenzen ein einiges Deutschland liegen sollte.
ãDeutsch" als Nationalität, verbunden durch eine Verfassung
und eine Zentralgewalt, gab es ja nicht. Das Deutschtum definierte
sich nur über die gemeinsame Sprache und die gemeinsame Kultur.
Daraus resultiert auch heute noch unsere Einwanderungsproblematik.
In anderen Ländern kann der die Staatsbürgerschaft erwerben,
der sich bereit erklärt, unter und nach den Gesetzen dieses
Landes leben zu wollen. In deutschen Köpfen spukt immer noch
das"Kulturerbe" herum, ohne das man kein Deutscher sein kann.
Deshalb auch die Horrordiskussion mit der zweiten Staatsbürgerschaft.
Deutscher wird man entweder durch 200 Jahre deutsche Tradition in
der Familie (Der Besitz eines deutschen Schäferhundes langt
wahrscheinlich auch.) oder eben nicht. Etwas anderes als die gemeinsame
Kultur und Sprache verband die"Deutschen" um 1850 nicht, und das
scheint heute noch genauso zu sein.
Hallo Willi, kannst du mir sagen woher die Stadt Baden-Baden
ihren Namen hat?
Die Stadt hieß ursprünglich einfach"Baden" (erste urkundliche
Erwähnung im Jahre 712).
Der Doppelname entstand, weil sich die dort ansässigen Markgrafen,
um sich von der Verwandtschaft in Durlach und Karlsruhe abzugrenzen,"Markgrafen von Baden Ð Baden" nannten.
Auch die Stadt trug schon länger den"Doppelnamen""Baden in Baden"; das war eindeutig und führte nicht zu Verwechslungen mit Baden bei Wien oder Baden in der Schweiz. Seit 1931 darf die Stadt offiziell den Namen Baden-Baden tragen.
Haben die Oranier in Holland etwas mit den Oraniern in Irland
zu tun?
Ja. Der Oranierorden benannte sich nach Wilhelm III. von Oranien,
der 1690 den katholischen Stuart-König Jakob II. und sein irisch-katholisches
Heer am Boynefluss schlug und den englischen Thron bestieg.
Die "rangemänner" verbanden sich zur Erinnerung an den Sieg
des Protestantismus und zur Behauptung ihrer Überlegenheitsansprüche
über die irischen Katholiken 1795 zu einer"Loge".
Was hat das mit der"Sommerzeit" eigentlich auf sich und wer
hat sich das ausgedacht?
Die Sommerzeit ist keine Erfindung der jüngsten Zeit. Die Idee
der Sommerzeit hatte schon der US-Politiker und Erfinder Benjamin
Franklin. Er schlug sie im Jahre 1783 vor. Man kann eine Stunde
länger auf künstliches Licht verzichten. In den USA heißt
die Sommerzeit daher auch"daylight savings time".
In den USA machen allerdings nicht alle Staaten den Zauber mit,
was zu einigen Ungereimtheiten führt: In Arizona gilt ganzjährig
dieselbe Zeit. Im Nordosten des Staates gibt es aber einen Teil
des Navajo-Reservates, das hauptsächlich zu New Mexico gehört.
Die stellen ihre Uhren schon um. Ganz krank wird es, wenn man das
Hopi-Reservat betrachtet, das wiederum in dem Navajo-Reservat liegt,
dort werden die Uhren nämlich nicht umgestellt.
Bei uns gab es ziemliches Kuddelmuddel um die Sommerzeit:
In Deutschland wurde die Sommerzeit bereits im Kaiserreich ausprobiert.
In der Weimarer Republik gab es dann keine Zeitumstellung mehr (die
hatten auch andere Probleme).
Während des zweiten Weltkriegs wurde die Sommerzeit dann wieder
mal eingeführt. Nach dem Krieg war dann die jährliche
Umstellung auf Sommerzeit den drei westlichen Besatzungszonen verordnet
worden (bis 1949).
Endgültig wieder eingeführt wurde sie im Jahre 1980.
Stimmt es, dass Helgoland gegen Sansibar von den Engländern
eingetauscht wurde?
Nein. Der oft erwähnte"Helgoland-Sansibar-Vertrag" heißt
in Wirklichkeit"Vertrag über Kolonien und Helgoland":
Helgoland war ab 1714 dänisch, ab 1807 britisch, 1890 wurde
die Insel dann deutsch.
Getauscht wurde damals tatsächlich, allerdings war das deutsche
Tauschobjekt die Region"Wituland" in Kenia und andere kleinere
Gebiete in Afrika.
Sansibar hatten die Engländer allerdings auch im Jahr 1890
ihrem Königreich einverleibt.
Um den Deutschen entgegenzukommen, verpflichtete sich England in
dem Vertrag, den Sultan von Sansibar zu veranlassen, den Deutschen
einen Streifen seines Festland-Küstengebietes zu verkaufen,
damit Deutschland freien Zugang zu seiner Kolonie"Deutsch-Ostafrika"
erhielt.
Eine missverstandene Äußerung des ehemaligen Kanzlers Bismarck sorgte wenige Tage nach dem Vertragsabschluss für den"historischen Irrtum".
Was war das teuerste Gewürz im Mittelalter?
Ganz klare Sache, das war Safran. Safran macht nicht nur"den Kuchen
gel", sondern wurde auch als Heilmittel eingesetzt.
Der Preis erklärt sich aus der aufwändigen Herstellungsprozedur: Für ein Kilo Safran müssen 150000 Krokusblüten verarbeitet werden.
Ein solch wertvolles Material rief natürlich auch Spitzbuben auf den Plan. Im 15. Jahrhundert wurden deshalb drakonische Strafen für das Safranfälschen verhängt. Wer Safran streckte oder anderweitig verfälschte, wurde mit dem Tode bestraft. Klingt hart, aber Safran wurde damals mit Gold aufgewogen.
Lieber Willi, nachdem ich in letzter Zeit des öfteren im
Fernsehen zu geschichtlichen Dokumentationen Farbaufnahmen aus den
Dreißigern gesehen habe, würde es mich interessieren,
seit wann es den ersten Farbfilm überhaupt gibt.
Falls du die Dokus von Guido Knopp (Der Jahrhundertkrieg etc.) meinst,
da wurden viele Szenen nachträglich am Computer koloriert.
Farbmaterial gab es zwar schon, aber es war selten und auch noch
sehr teuer. Hitlers Geliebte Eva Braun drehte ihre"Home-Videos"
allerdings auf Farbfilm. Als Führer-Freundin spielte Geld halt
keine Rolle.
Das Dreifarben-Technicolor-Verfahren von 1935 war wohl das erste
praktikable Farbfilmverfahren der Welt.
Ab 1941 wurde der 35mm-Kodak-Farbfilm, der alle drei Farben auf
einem Film vereinigte, populär.
Der erste Farbfilm war übrigens"Becky Sharp" von Rouben Marmoulian.
Der Film wurde 1935 in Technicolor gedreht.
Mich beschäftigt schon seit Tagen die Frage, warum Bonn
damals zur Hauptstadt ernannt worden ist.
Nach dem zweiten Weltkrieg schied aufgrund der politischen Lage
Berlin erstmal als Hauptstadt aus und der parlamentarische Rat,
der mit der Abfassung des Grundgesetzes beauftragt war, suchte nach
einer"provisorischen Hauptstadt".
Was natürlich zur Entscheidung beitrug, war, dass der parlamentarische Rat schon in Bonn tagte. Bei der Wahl des Sitzungsortes des Rates setzte sich Bonn gegen Karlsruhe, Celle, Köln, Düsseldorf und Koblenz durch. Auch die Briten legten damals viel Wert darauf, dass die neue"provisorische Hauptstadt" in der britischen Besatzungszone liegen sollte.
Es gab 4 Hauptstadt-Bewerber: Bonn, Frankfurt, Kassel und Stuttgart. Diese Städte wurden eingehend geprüft, und 1949 wurde Bonn mit 33 zu 29 Stimmen zur"provisorischen Bundeshauptstadt" gewählt. In Berlin wurde schon mal der Reichstag wieder aufgebaut, man weiß ja nie.
Nichts hält bekanntlich solange wie ein Provisorium. Erst mit der Regierungserklärung Willy Brandts 1973 wurde Bonn zur"richtigen" Bundeshauptstadt. Nach der Wiedervereinigung wurde dann Berlin wieder zur Hauptstadt erklärt. Bonn durfte sich mit dem Ehrentitel"Bundesstadt" trösten.
Was bedeutet die Abkürzung S.P.Q.R., welche unzählige
Male in Rom in Denkmälern, Bildern etc. zu finden ist, und
woher stammt sie?
S.P.Q.R. bedeutet"Senatus Popolusque Romanus", also"römischer
Senat und römisches Volk".
Das"Logo", das sich auf Feldzeichen, Denkmälern und Münzen
befand, sollte die Teilung der Regierungsgewalt zwischen Senat und
dem Volk dokumentieren.
Gab es im Mittelalter mal einen weiblichen Papst?
Das hört man oft, ist aber nicht zu belegen.
Als"Päpstin Johanna" soll Johanna von Ingelheim als Nachfolgerin
von Leo IV. im Jahre 955 Oberhaupt der katholischen Kirche geworden
sein. Als sie ein Kind zur Welt brachte flog der Schwindel auf.
Und die Arme wurde zügig gesteinigt.
Die ersten Gerüchte über diesen Vorfall stammen aus dem
13. Jahrhundert. Für die Reformatoren war es natürlich
Wasser auf ihre Mühlen: Die Kirche war also doch fehlbar...
Es gibt aber keinerlei zeitgenössische Beweise für diese
Geschichte.