Geschichte - Der erste Weltkrieg

Der Rote Baron

er "Rote Baron" im Ersten Weltkrieg war der Flieger Manfred von Richthofen.

Seinen Spitznamen erhielt er wegen des roten "Tarnanstrichs" seines Flugzeuges.

Die Maschine, mit der er berühmt geworden ist war ein Fokker Dreidecker.

Manfred von Richthofen starb im April 1918.

Das Kommando über Manfred von Richthofens Jagdgeschwader übernahm Hermann Göring.

Göring war einer der höchstdekorierten deutschen Flieger.

Er trug den preußischen Orden "Pour le Mérite".

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Vor dem ersten Weltkrieg 1914 war eine 43jährige Friedensperiode in Mitteleuropa.

Die sinnlose Schlacht von Langemarck im ersten Weltkrieg bei der die deutsche Führung tausende junge Rekruten verheizte erhielt von den englischen Soldaten den Namen "The Kindermord".

Die Armee, die im 1. Weltkrieg die härtesten Verluste erlitt, war die, die den weitesten Weg hatte: Australiens Streitmacht hatte 210.000 Opfer, davon 60.000 Tote und 150.000 Verwundete. Die Opferrate bei den Soldaten betrug 65%.

US-Präsi Woodrow WiIson hielt Schafe rund ums Weiße Haus. Dadurch sollten die Gärtner für den Militärdienst (1. Weltkrieg) freigestellt werden. Die "White-House-Wool" wurde dem Roten Kreuz gestiftet.

Der 1. Weltkrieg (1914-1918) forderte ca. 13,5 Mio. Opfer. Eine Grippeepedemie kurz danach raffte 20 Mio. Menschen dahin.

Im Ersten Weltkrieg gab die deutsche Kriegspropaganda Meldungen für das Ausland über die angeblich gute Versorgung der Bevölkerung bekannt.

Dummerweise kamen diese ungewollt nach Deutschland zurück, was in den Steckrübenwintern des Krieges für Empörung sorgte.

Der "Seeteufel" im ersten Weltkrieg war Graf Luckner. Er kaperte mit seinem Hilfskreuzer "Seeadler" Schiffe der Entente-Mächte. Die Seeadler sank angeblich in der Südsee durch eine riesige Flutwelle. In Wahrheit lief das Schiff auf Grund, weil sie sich vom Anker losgerissen hatte.

Atatürk erhielt 1915 von Wilhelm II. das Eiserne Kreuz, weil er bei Gallipoli eine britische Invasionsarmee zurückgeschlagen hatte.

Das deutsche Reich konnte 1913 ganz clever einen wichtigen politischen Vorteil gewinnen. Engländer und Deutsche versuchten die Türken am Vorabend des Ersten Weltkrieges auf ihre Seite zu ziehen. Das deutsche Reich schickte zwei Kriegsschiffe in die Region. Als die Türken die Schiffe auftauchen sahen, entdeckten sie, daß die Decksmannschaften eine bekannte Kopfbedeckung trugen, den Fez. Die Türkei trat auf deutscher Seite in den Krieg ein.

Die Lusitania-Katastrophe

Drei Jahre nach dem Untergang der Titanic wurde die "Lusitania" von einem deutschen U-Boot versenkt, 1195 Menschen fanden den Tod.

Der Zwischenfall führte nicht unmittelbar zum Kriegeintritt der USA. Der erfolgte erst nach Wiederaufnahme des "uneingeschränkten U-Boot-Krieges" einige Zeit später.

Zur Jahrhundertwende hatten die großen Passagierdampferlinien ziemliche finanzielle Probleme. Die einzige Möglichkeit zum Bau neuer Schiffe war finanzielle Unterstützung der Regierung. Dafür hatte z.B. die Cunard-Reederei einen Vertrag mit der Royal Navy geschlossen, der die Nutzung der neuen Kreuzer als bewaffnete Handelsschiffe vorsah.

Die "Lusitania" und ihr Schwesterschiff die "Mauritania" waren um die Vorgaben von Cunard und der Admiralität zu erfüllen sehr instabil gebaut.

Durch die Konstruktion bedingt mußte die Kohle in Abteilungen des Schiffes untergebracht werden, die eigentlich der "Unsinkbarkeit" dienten und daher wasserdicht waren. Für den Zugang zur Kohle wurden Türen in diese Bereichen geschnitten.

Kohle hat die Eigenschaft hochexplosiven Staub auszubilden und sich mit Wasser vollzusaugen wie ein Schwamm. Zwei ziemlich brisante Eigenschaften.

Die britische Admiralität unterschätzte die Bedrohung durch deutsche U-Boote, da sie deren Reichweite und Feuerkraft für zu gering hielt.

Im Frühjahr 1915 kurz vor der fatalen Fahrt schaltete das deutsche Konsulat in den USA Anzeigen, in denen Passagiere vor der Fahrt gewarnt wurden. Die Anzeige erschien neben der der Cunard-Reederei.

Viele Passagiere mißachteten diese Anzeigen, weil sie die Lusitania für ein amerikanisches Schiff hielten. Die USA befanden sich zu dieser Zeit nicht im Krieg.

Das deutsche U-Boot U-20 versenkte vor der Begegnung mit der "Lusitania" schon mehrere britische Schiffe in den Gewässern, die die "Lusitania" zu durchqueren hatte. Der Kapitän wurde davon nicht unterrichtet.

Die aus dem Jahre 1512 stammenden "Cruiser rules" legten fest, wie neutralen unbewaffneten Schiffen im Krieg zu begegnen ist. Die Royal Navy bewaffnete allerdings ihre Handelsschiffe, also galten diese Regeln nicht für sie.

Den Zollbehörden in New York wurden vor der Abfahrt der "Lusitania" nur eine von 24 Seiten Ladepapiere vorgelegt. Aus gutem Grund: die Ladung war fast ausschließlich Kriegsmaterial: 51 t Schrapnell Hülsen , 4927 Kisten Kaliber .303 Patronen, etc.

Die Ladung wurde erst nach Ende des Krieges bekannt.

Der Kapitän der "Lusitania" mißachtete 5 geheime Admiralitätsanweisungen betreffend des Fahrverhaltens in gefährdeten Gewässern.

Der deutsche U-Boot Kapitän Schwieger schoss ohne Warnung auf das Schiff.

Das deutsche U-Boot feuerte einen (!) Torpedo ab, der zwei Explosionen auslöste. Das Schiff sank in nur 18 Minuten. Kohle und / oder Munition führten wahrscheinlich zur so schnellen Zerstörung.

Die Lusitania sank Bug voran in 90 Meter tiefem Wasser, da das Schiff 239 m lang war ragte das Heck dramatisch in die Luft.

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