Religion / Christentum

Christentum, Ostern, Orden, Weihnachten, Der Heilige Gral, Reformation, Päpste, Prominente, Diverses

Christentum

Die drei höchsten theologischen Tugenden der Christen sind Glaube, Hoffnung und die Liebe.

Das Wort Messe (Gottesdienst) ist abgeleitet (vom Lateinischen) "Ite, missa est!" und bedeutet "Gehet hin in Frieden" (Ursprünglich: "gehet hin, ihr seit gesendet!".

Erst seit dem 2. Vatikanischen Konzil (1962 – 65) steht der Priester bei der Feier der Messe nicht mehr mit dem Rücken zur Gemeinde und sie findet (außer bei besonders feierlichen Anlässen) in der Landessprache und nicht in Latein statt.

In der katholischen Kirche besteht eine Messe aus fünf Teilen:
Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus und Agnus Dei.

Es gibt in der katholischen Kirche sieben Sakramente: Taufe, Firmung, Eucharistie, Ehe, Priesterweihe, Krankensalbung, Beichte
Die Buchstaben, die am Kreuz Jesu von Pilatus angebracht wurden sind: INRI. Das Lateinische „Iesus Nazareneus Rex Iudaeorum heißt „Jesus von Nazaret König der Juden“.

Evangelium leitet sich vom Griechischen „euangelion“ ab und heißt frohe Botschaft.

Der Tabernakel leitet sich von Lateinischen „tabernaculum“ ab und heißt Zelt bzw. Hütte. Es ist ein abschließbarer Schrank in dem das in den Leib Christi gewandelte Brot aufbewahrt wird.

Die Firmung ist ein Sakrament der katholischen Kirche und heißt (abgeleitet vom Lateinischen "firmatio") Bestätigung oder Bekräftigung. Sie ist die Bestätigung des Glaubensbekenntnisses, das die Eltern oder der Pate bei der Taufe für den Täufling gesprochen haben durch den Firmling selbst. Ein Bischof breitet über dem Firmling die Hände aus, ruft den Heiligen Geist auf ihn herab und salbt ihn mit Chrisam (eine Mischung aus Öl und Balsam).

Die Konfirmation ist eine feierliche Segenshandlung der evangelischen Kirche und heißt (abgeleitet vom Lateinischen "confirmatio") Befestigung, Bekräftigung. In einem Festgottesdienst sollen Jugendliche ihren Glauben durch das öffentliche Sprechen des Glaubensbekenntnisses bekräftigen, den Eltern oder Pate bei der Taufe für sie bekannt haben. Durch Handauflegung und einen Konfirmationsspruch aus der Bibel, erhalten die Konfirmanden den Segen, der sie durch ihr Leben begleiten soll.

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Den Sonntag als Ruhetag gibt es seit 321, vorher war er ein Arbeitstag.

Die fünf Wachspunkte auf der Osterkerze stehen für die Wunden Christi. An den Händen, den Füßen und am Herzen.

Das Lesepult von dem aus die Lesungen vorgetragen und Predigten gehalten werden heißt Ambo, abgeleitet vom Griechischen „anabaino“, was hinaufsteigen heißt.

Das Wort „Amen“ heißt „So soll es sein.“ Es ist abgeleitet vom Hebräischen „Aman“ und bedeutet „fest sein“ oder „zuverlässig sein“.

Kommunion heißt aus dem Lateinischen übersetzt Vereinigung oder Gemeinschaft und bedeutet die Gemeinschaft mit Jesus in Gestalt von Brot und Wein und die Gemeinschaft untereinander.

Das Kirchenjahr beginnt im Gegensatz zum kalendarischen Jahresanfang am 1. Adventssonntag.

Es gibt im Neuen Testament vier Evangelisten: Markus, Matthäus, Lukas, Johannes.

Das Matthäus- und das Lukasevangelium sind sich sehr ähnlich, weil die beiden oft die gleiche Quelle benutzt haben.

Das Wort „Bibel“ heißt übersetzt Buch, abgeleitet vom Lateinischen „biblia“, was vom Griechischen „biblos“ abgeleitet ist. Es ist das „Buch der Bücher“ oder die Heilige Schrift. Altes und Neues Testament enthalten 72 Bücher.

Das geheime Glaubenszeichen der ersten Christen war der Fisch. Die ersten Buchstaben des griechischen Glaubensbekenntnisses („Jesus Christus Gottes Sohn Erlöser“) ergeben das Wort „ichthys“, was Fisch heißt.

Die flache Schale, für die gewandelte Hostie heißt Patene, abgeleitet aus dem lateinischen Wort für Schüssel.

Eucharistie heißt Danksagung, abgelietet vom Griechischen „Eucharistia“.

Sakramentalien heißen die Gegenstände, durch die Gottes Segen erbeten wird. (z. B. Weihwasser)Der Empfang der Kommunion heißt in der katholischen und anglikanischen Kirche Eucharistie.

Eucharistie heißt (aus dem Griechischen) übersetzt Danksagung und ist eine Bezeichnung für die Kirchengemeinschaft.

Eucharistie und Taufe gibt es in fast allen christliche Kirchen.

Die orthodoxen, katholischen, anglikanischen und lutherischen Kirchen glauben, dass nach der Wandlung im Brot (Hostie) und im Wein Christus anwesend ist.
Die reformierten, viele baptistische Kirchen und Pfingstgemeinden glauben, dass Brot und Wein nicht der Leib und das Blut Christi sind, sondern nur ein Zeichen dafür.
In der katholischen und in vielen protestantischen Kirchen wird das Abendmahl mit Hostien (unfermentiert, ohne Hefe und Backpulver) gefeiert, in den Ostkirchen mit Weißbrot aus Hefeteig.

In der katholischen Kirche dürfen kleine Kinder nicht zur Kommunion gehen, weil sie eine Hostie nicht von normalem Brot unterscheiden können und sie deshalb nicht daran glauben, dass die Hostie der Leib Christi ist.

In orthodoxen Kirchen dürfen alle getauften orthodoxen Christen, auch Kleinkinder, die Eucharistie empfangen. Sie verstehen Glauben mehr als Vertrauen.

Nach orthodoxem Glauben sind die, die an der Eucharistie teilnehmen die Kirche. Das bedeutet, dass der Teilnehmer entweder orthodox ist oder dass ein Nicht-orthodoxer mit der Teilnahme zur Orthodoxen Kirche übertritt.

Das erste Konklave (vom lateinischen cum clave = mit Schlüssel) fand 1241 statt. Damals befand sich der Heilige Stuhl praktisch im Kriegszustand mit Kaiser Friedrich II., der zwölf Kardinäle eingesperrt hatte. Wegen seines starken Interesses an der zügigen Wahl eines Papstes ließ der Herrscher von Rom die verbleibenden zehn Kardinäle in einem schmutzigen, baufälligen Palast einsperren.

Es funktionierte: In nur 60 Tagen einigten sie sich auf Coelestin IV zum Nachfolger von Gregor IX. Gleichwohl hatte das erste Konklave ambivalente Folgen. Coelestine starb nur 17 Tage später, und der Heilige Stuhl blieb für eineinhalb Jahre verwaist.

Sogar drei Jahre dauerte die Sedisvakanz (sedes = Stuhl; vacans = leer) nach dem Tod von Clemens IV. Bis zum Herbst 1271 war die katholische Kirche drei Jahre ohne Oberhaupt. Abermals wurden die Kardinäle eingeschlossen, zudem noch auf eine Diät von Wasser und Brot gesetzt. Um den Einigungsdruck noch weiter zu erhöhen, wurde das Dach des Palastes entfernt. Den Elementen ausgesetzt einigten sich die Kardinäle in drei Monaten auf Gregor X.

Nach jedem Wahlgang werden die Stimmzettel verbrannt. So lange keine erforderliche Mehrheit zu Stande kommt, wird Pech beigemischt, so dass schwarzer Rauch über dem Petersdom aufsteigt. Erst weißer Rauch ist das sichere Signal für die Einigung: Ein Kardinal erscheint in einem Fenster des Petersdoms und erklärt: "Habemus papam" - Wir haben einen Papst!

Es gab vor Benedikt XVI. 5 deutsche Päpste:
Gregor V., Klemens II, Damasus II, Leo IX., Viktor II. Diese Päpste waren entweder mit dem jeweiligen Kaiser verwandt oder seine Günstlinge.

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Papst Johannes Paul II. hatte als Kind von seinem Vater Deutsch gelernt.

Währen der Trauerfeierlichkeiten für Papst Johannes Paul II. waren schätzungsweise 2,6 Millionen Besucher in Rom gewesen.

Veltroni gab die Zahl der Pilger, die binnen vier Tagen am aufgebahrten Leichnam des Papstes vorbeigezogen sind, mit 1,3 Millionen an. Innenminister Giuseppe Pisanu schätzte die Massen auf 1,4 Millionen.

Nach dem italienischen Innenminister Giuseppe Pisanu passierten 21.000 Menschen pro Stunde die Tore der Petersbasilika.

Manche Pilger warteten in der bis zu 3,4 Kilometer langen Schlange vor dem Dom 24 Stunden.
Die Stadt Rom stellte drei Millionen Flaschen Wasser bereit.

Während der Zeit sei im Vatikanstaat nicht ein einziger Fall von Taschendiebstahl oder Diebstahl gemeldet worden.

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Die erste christliche Urgemeinde bildete sich in Jerusalem.

Gemeindeleiter waren Petrus, Jakobus, der Bruder Jesu, und der Apostel Johannes.

Nach der Hinrichtung Jesus' flüchteten die meisten Anhänger aus Jerusalem nach Galiläa.

In Galiläa erschien der hingerichtete Jesus vor seinen Anhängern.

Simon Petrus ging daraufhin mit anderen wieder zurück nach Jerusalem, um das Ende der Welt abzuwarten. Doch dann kam das Pfingstereignis "dazwischen". Der Geist Gottes kam über die Jüngerinnen und Jünger.

Sie verkündeten daraufhin dass Jesus von Gott zum Messias (griech: Christus) bestimmt worden sei.

Die Gemeinde und die Zahl der Anhänger nahm danach rasch zu. Diese ersten Christen waren somit Juden. Sie gingen regelmäßig in den Tempel und an Sabbat in die Synagogen. Allerdings sahen sie in Jesus den Auferstandenen und erwarteten seine baldige Rückkehr.

Zu Beginn des Jüdischen Krieges 66 n.Chr., verließ die gesamte Urgemeinde Jerusalem.

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Die Trennung zwischen den östlich-orthodoxen Kirchen und der römisch-katholischen Kirche heißt "Schisma".

Der Trennungsprozess zog sich etwa vom 5. bis ins 15. Jahrhundert hin.

1054 haben sich der Papst und der Patriarch von Konstantinopel gegenseitig exkommuniziert.

Während dieses Trennungsprozesses um 570 wurde Religionsstifter des Islam Mohammed als Sohn eines Händlers in Mekka im heutigen Saudi-Arabien geboren.

Der Islam akzeptiert alle von Gott gesandten Propheten, die in der Bibel genannt werden

Um 400 verboten die Kirchenväter warme Bäder (außer für Kinder). Damit sollte wohl der Warmduscherei vorgebeugt werden.

Auch in Deutschland gab es im Mittelalter Probleme mit Ketzern, daher setzte der Papst Konrad von Marburg 1227 zum ersten deutschen Ketzerrichter (Inquisitor) ein. Dummerweise war er nicht so irre beliebt und wurde schon 1233 ermordet.

Der Dienst für den Papst ist wirklich nicht so ungefährlich: am 4. Mai 1998 wurde der neue Kommandant der Schweizer Garde Alois Estermann am Tag seiner Ernennung von dem Gardisten Cédric Tornay unter mysteriösen Umständen erschossen.

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Der Bischof von Madeira und der spätere österreichische Bundespräsident Miklas regten bald nach dem Tod von Kaiser Karl I. von Österreich den Seligsprechungsprozess für den "frommen Mann" und "Märtyrerkaiser für den Frieden seiner Völker" an.

Der Kanonisierungsprozess wurde 1954 eröffnet und im Jahr 2002 abgeschlossen.

Zur Seligsprechung ist natürlich auch ein nachweisbaares Wundererforderlich. Diese Wunder wurde auch gefunden und geprüft: eine brasilianische Nonne habe in den siebziger Jahren für die Seligsprechung Karls gebetet, woraufhin sie auf medizinisch nicht nachvollziehbare Weise von ihren Krampfadern geheilt worden sei.

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Die Sternsinger schreiben die Jahreszahl und die Buchstaben C + M + B an die Türen. Oft hört man das hieße "Caspar, Melchior, Balthasar". Es sind aber die Anfangsbuchstaben von "Christus Mansionem Benedicat." Dieser Segen heißt auf Deutsch: Christus möge dieses Haus segnen.

Die Sterndeuter, die von den Sternsingern dargestellt werden, brachten Gold, Weihrauch und Myrrhe als Geschenke. Gold für den König, Weihrauch für Gott und Myrrhe für den sterblichen Menschen. Diese Geschenke sind Symbole für Christus: er war König, Gott und Mensch.

Der 25. Dezember als Tag der Geburt Christi wird seit 534 gefeiert.

Vorher wurde Weihnachten, das "Geburtsfest des Erlösers", als Teil des Kirchenfestes Epiphanie am 6. Januar gefeiert.

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Im Oktober des Jahres 451 traf sich der oströmische Kaiser Markian mit 350 Bischöfen in der Basisika St. Euphemia in der Stadt Chalkedon am Bosperus. Chalkedon heißt heute Kadfiköy und ist ein Stadtteil Istanbuls. St. Euphemia steht allerdings heute nicht mehr.

Es ging damals darum ein einheitliches Glaubensbekenntnis für die Christenheit zu schaffen. Es kam zu keiner Einigung. Aber vor 1550 Jahren galt schon: "Wenn man nicht weiter weiß gründet man einen Arbeitskreis" - eine 23-köpfige Kommission wurde ins Leben gerufen. Die sollten es nun richten.

Erstmal richteten die sich aber woanders ein, sie gingen in die Basilika St. Irene und ließen dort das Konzil von Konstantinopel stattfinden.

Es gelang dann innerhalb von drei Tagen ein einheitliches Glaubensbekenntnis nach dem Jesus Christus wahrer Gott und wahrer Mensch war. Jesus Christus hatte demnach zwei Naturen, die unvermischt und ungetrennt waren.
Der Bogen über alle Christen war gespannt, aber am Ende doch überdehnt: Die Christen in Persien spalteten sich ab, die Kopten in Ägypten ebenso wie die Armenier und die Syrer. Die Einheit der Kirche konnte das Konzil letztendlich nicht retten. Aber die Basilika von damals steht heute (2003) noch.

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Am 11. August 1253 starb Klara von Assisi, eine Anhängerin des Franz von Assisi. Klara von Assisi gründete den am Armutsideal orientierten Klarissenorden. Ab dem 30. Lebensjahr war sie bettlägerig, aber durch sie sollen zahlreiche Kranke genesen sein. Auch hätten ihre Gebete die Zerstörung Assis durch die Sarazenen verhindert.

1255 wurde Klara heilig gesprochen und 1958 wurde sie von Papst Pius XII. zur Patronin des Fernsehens erklärt.

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Habt ihr euch schon mal gefragt, was diese seltsamen stilisierten Fisch-Aufkleber auf den Autos sollen? Das heißt: "Vorsicht! Automobiler Christ."

Der Fisch ist eines der ältesten Symbole für Christus. Das griechische Wort für Fisch "ICHTYS" wird als Akronym für Iesous Christhos Theou Yios Soter (Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser) benutzt.

Vermutlich war das Fischzeichen während der Christenverfolgung im alten Rom ein Geheimzeichen, an dem sich die Christen erkennen konnten.

Jesus ist die griechischen Form des jüdischen Eigennamens Jeschua. Dies wiederum die Kurzform von Josua, was auf hebräisch "Jahwe ist Heil" bedeutet.

Christus war Jesus' Beiname. "christos" ist griechisch und bedeutet "der Gesalbte" und ist eine Übersetzung des hebräischen Wortes "Messias".

Wahrscheinlich wurde Jesus zwischen den Jahren sieben und vier vor Beginn unserer Zeitrechnung zur Zeit des Königs Herodes in Nazareth als Sohn des Zimmermanns Joseph und seiner Frau Maria geboren. Jesus starb vermutlich im Jahre 29/30/31.

Im ersten nichtchristlichen Jahrhundert erwähnt allerdings kein Historiker Jesus.

Philon von Alexandrien (20 v. Chr. - 50 n. Chr.) berichtete zwar über ungerechtfertigte Hinrichtungen durch Pontius Pilatus, erwähnt aber Jesus nicht.

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"Auge um Auge, Zahn um Zahn" ist die luthersche Übersetzung.

Eine korrektere Übersetzung wäre "Ein Auge für ein Auge."

Und damals war das ein echter Fortschritt. Gleiches sollte mit Gleichem vergolten werden, und nicht immer eins draufgesetzt werden.

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Die Schwerter zu Pflugscharen-Bewegung der DDR in den 1980er-Jahren Name war benannt nach der Friedensvision des Propheten Micha (Micha 4,3).

Äußeres Zeichen war das Bild einer Plastik des russ. Bildhauers Wutschetitsch von 1957.

Die Plastik war ein Geschenk der UdSSR an die Vereinten Nationen.

Das öffentliche Tragen des Schwerter zu Pflugscharen-Abzeichens in der DDR hatte in der Regel Repressionen zur Folge.

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Lazarus ist die griechisch-lateinische Kurzform des hebräischen Namens Eleazar ("Gott hilft").

Die Grabaufschrift D.O.M. steht für Deo Optimo Maximo ("Gott, dem Besten und Mächtigsten") und ist eigentlich eine eine Umformung der antiken Weiheformel I.O.M. (Iovi Optimo Maximo "Jupiter, dem Besten und Mächtigsten").

Jesus' Muttersprache war Aramäisch.

Seit 1999 muss auf Hostienverpackungen das Verfallsdaum angegeben werden.

Laut katholischer Lehre erfolgt beim heiligen Abendmal (Eucharistie) die Transsubstantiation (die Wandlung von Brot und Wein zum Leib und Blut Jesu). Festgelegt wurde das 1215 auf der 4. allgemeinen Lateransynode und auf dem Tridentiner Konzil (1551).

Der Saal des heiligen Abendmahls stand (Nach der Überlieferung) dort wo in Jerusalem jetzt die Kirche "Hagia Maria Zion" steht.

Die Passionsspiele in Oberammergau finden alle 10 Jahre statt.

Bislang gibt es 65 anerkannte Wunderheilungen in Lourdes.

Das I. Vatikanische Konzil war 1870.

Ostern ist immer am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling. Daraus folgt, das Ostersonntag frühestens auf den 22. März fallen kann, der späteste Termin ist der 25. April.

Avignon in Südfrankreich war auch mal Papstsitz.

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Fundamentalismus wurde zuerst von protestantischen Christen vertreten.

Von 1910-1915 veröffentlichten protestantische Christen in den USA vier unverrückbare "Grundwahrheiten" (englisch = "fundamentals").

Diese vier Grundwahrheiten waren/sind:

  1. die buchstäbliche Unfehlbarkeit der Heiligen Schrift und die Gewissheit, dass die Heilige Schrift keinen Irrtum enthalten könne;
  2. alle moderne Theologie und Wissenschaft ist ungültig, wenn sie dem Bibelglauben widerspricht.
  3. wer vom fundamentalistischen Standpunkt abweicht, ist kein wahrer Christ.
  4. wenn politische Regelungen mit fundamentalen religiösen Überzeugungen kollidieren, muß der religiösen Bestimmung der Vorzug gegeben werden.

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Ostern

Den Ostertermin legte 325 das Konzil von Nizäa fest:

Ostern ist der Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang. Damit liegt Ostern zwischen dem 22. März und dem 25. April.

Nach den Regeln des Konzils darf Ostern aber nicht vor oder zusammen mit dem jüdischen Passahfest gefeiert werden.

Das Passahfest wird ab dem 14. des Monats Nisan gefeiert, d.h. im März oder April.

Fallen Ostern und Passah zusammen, dann wird Ostern verschoben. Ostern findet dann am ersten Sonntag nach dem zweiten Vollmond nach der Frühjahrstagundnachtgleiche statt. Aber in den westlichen Kirchen wird dieses Detail nicht mehr angewandt.

Das Ostern der griechisch-orthodoxen Kirche findet nicht unbedingt mit dem Ostern der römisch-katholischen Kirche statt.

Zur Festtagsberechnung verwendet die griechisch-orthodoxe Kirche den julianischen Kalender. Aber der julianische Kalender weicht vom gregorianischen Kalender um 13 Tage ab.

Zusammen findet das griechisch-orthodoxe und das katholische Ostern in den Jahren 2001, 2004, 2007, 2010, 2011 und 2900 statt.

Karfreitag, der Dreizehnte ist eher selten. Das nächste Mal fällt der Karfreitag erst im Jahre 2063 wieder auf einen Dreizehnten.

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Das Reichskonkordat von 1933 ist gültiges Recht (Bundesverfassungsgericht, 1957).

Der Nuntius, der das Konkordat aushandelte hiess Eugenio Pacelli.

Eugenio Pacelli wurde 1939 Papst Pius XII.

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Katholische Ordensgemeinschaften:

O.S.B. (Ordo Sancti Benedicti)
Benediktiner,
schwarze Ordenstracht
O.P. (Ordo fratrum praedicatorum)
Dominikaner,
Ordenstracht: weißes Gewand mit Skapulier und weißer Kapuze, schwarzer Mantel
O.F.M. (Ordo Fratrum Minorum) -
Franziskaner,
Ordenstracht: braunes Gewand mit Kapuze, weißer Strick als Gürtel, oft Sandalen.
S.J. Societas Jesu
Jesuiten,
keine Klöster, keine Ordenskleidung.
S.D.B (Salesianer Don Boscos)
Die Salesianer sind die 1859 in Turin von Giovanni Bosco gegründete Kongregation für Erziehung und Unterricht.

Der Dritte Orden sind Laien, die unter der. Leitung eines Ordens nach Ordensregeln aber nicht in Klöstern leben. Erster Orden sind die Mönche eines Ordens, zweiter Orden sind die Nonnen.

Der Gründer des Jesuiten-Ordens heisst Ingatius von Loyola. Der Orden sollt die damals zur evangelisch oder calvinistischen Glaubensrichtung Übergetretenen zur katholischen Religion zurückführen.

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Weihnachten

Der 25. Dezember als der Tag der Geburt Christi wurde erstmals 336 in Rom gefeiert.

Vermutlich war die ein ganz früher und geschickter Beitrag zur Ökumene, denn die Römer feierten am 25. Dezember die Saturnalien, der unbesiegbare Sonnengott (Sol invictus) hatte Geburtstag, die Germanen feierten am gleichen Tag das Julfest und die Juden feierten um den Tag herum ihr Lichterfest Chanukka.

Chanukka ist das jüdische Einweihungsfest, zum Anlaß der Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem durch Judas Makkabäus um 165 v. Chr.

Wegen des täglich fortschreitenden Anzündens der Lichter am achtarmigen Chanukka-Leuchter, wird Chanukka auch das Lichterfest genannt.

Epiphanie bezeichnet das Sichtbarwerden einer Gottheit. Das christliche Epiphanias-Fest feiert das Erscheinen Gottes, wobei Gott in Jesus Christus erscheint. Gefeiert wird Epiphanias am 6. Januar und ist als "Heilige-Drei-Könige" besser bekannt.

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Schwarze Madonnen sind gar nicht so selten, wie man vielleicht glaubt: Weltweit sollen es ca. 400 sein. Die berühmteste ist wahrscheinlich die schwarze Madonna von Tschentochau in Polen, weiter sind beispielsweise in Vervier (F) und Einsiedeln (CH). Die Figuren bzw. Ikonen wurden ursprünglich völlig normal angefertigt, im Laufe der Zeit veränderte sich die Farbe durch Kerzenruß und andere Umwelteinflüsse bis die Gesichter schwarz waren. Für die Kleidung fanden meistens Gold bzw andere edlere Farben Verwendung, die sich nicht veränderten, bzw. leichter zu reinigen waren.

Die schwarzen Frauenfiguren haben teilweise auch Assoziationen zu Figuren aus der regionalen Mythologie geweckt, denen magische Fähigkeiten nachgesagt wurden. Man entdeckt Verwandschaft mit alten Darstellungsformen von schwarzen Göttinnen wie Isis und Horus, Diana, Kybele oder Demeter übernommen worden.

In Einsiedeln treffen sich z.B. auch viele der in der Schweiz lebenden Tamilen zur Andacht.

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Der Heilige Gral

Der Heilige Gral hat seinen Ursprung in der keltischen Mythologie. Dort gibt es magische Gefäße (Füllhörner, Kelche, Kessel etc.) die ewig Nahrung oder Leben spenden.

Der Heilige Gral ist der Legende nach der Kelch, aus dem Jesus beim letzten Abendmal getrunken hat und mit dem Joseph von Arimathia das Blut Jesus' aufgefangen hat.

Das Blut stammte aus der Wunde, die der römische Hauptmann Longinus Jesus mit seiner Lanze zugefügt hatte.

Laut dem Parzival-Autor Wolfram von Eschenbach ist der Gral ein Stein mit magischen Kräften.

In der Seitenkapelle Capilla del Santo Caliz (span. für: "Kapelle des Heiligen Grals") der Kathedrale von Valencia wird seit fast 600 Jahren der heilige Gral verehrt, der dort in einem Schrein steht. Die Reliquie ist ein Kelch mit einem Sockel aus Stein.

Eine fast schon zu geniale Lösung der Gralslegende ist, daß der Heilige Gral gar kein Gefäß ist. Danach ist Gral aus dem französischem "Sang Real" (=königliches Blut) abgeleitet Und das "Sang real" hatten die Nachkommen von Jesus und Maria Magdalena, die in Südfrankreich geboren wurden, nachdem der wiederauferstandene Jesus und seine Frau Maria Magdalena dort hingeflüchtet waren.

Die katholische Kirche hat den Heiligen Gral offiziell nie in die Reliquienverehrung aufgenommen

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Vor der Reformation

Feuerproben als Gottesurteile wurde erst 1215 verboten.

Neben Rom und Avignon war für einige Zeit auch Pisa Papstsitz (es gab damals drei(!) Päpste gleichzeitig!)

in Irland gibt es keine Schlangen. Laut Legende liegt das daran, das St. Patrick nach seiner Ankunft alle Schlangen von der Insel verbannt hat und diese daraufhin ins Meer geschlängelt sind.

Ungläubige

Häresie
Der Begriff 'Häresie' stammt vom Griechischen heresis und meinte ursprünglich einfach 'Nehmen, Auswahl'. Später wurde es dann im Sinne von 'Lehre, Auffassung' verwendet. Erst in römischer Zeit bekam das Wort seine negative Konnotation von 'Abweichung' und 'Sekte' und wurde dann später zur Bezeichnung der vom katholischen Glauben abweichenden Lehren gebraucht.

Ketzer
Das Wort 'Ketzer' leitet sich vom mlat. "cathari", einer neumanichäischen Sekte (Katharer), ab. Der Name bedeutet eigentlich "die Reinen" ( vergl. "Katharsis" = Reinigung bzw. "Katharina" = die Reine).

Inquisition
Der Ausdruck 'Inquisition' stammt vom lat. inquirere 'aufsuchen, nach-spüren' und bedeutet im weiteren Sinne das Erforschen von (Straf-) Tatbeständen. Bei der Inquisition werden Strafsachen nicht auf Veranlassung geschädigter Privatpersonen verfolgt, sondern von Institutionen, wie Staat und Kirche aus. Die Ketzerinquisition ist hierbei eine Sonderform des Inquisitionsverfahrens

Als Ketzer/Häretiker galten alle diejenigen, die innerhalb der katholischen Kirche von den als rechtgläubig anerkannten Lehren abwichen, oder gar eigene Lehren aufstellten. Damit unterschieden sie sich von den Ungläubigen (infideles, Nicht-christen)

Die bekanntesten häretischen Bewegungen im Hochmittelalter waren Katharer und Waldenser, die nach der Einrichtung der Ketzerinquisition allerdings praktisch vollständig ausgerotten wurden.

Mit Papst Innozenz III. (+ 1217) begann die Systematisierung der Ketzerverfolgung. Seine Gesetzgebung bildete den Grundstein für das spätere Vorgehen der Inquisition. Er verpflichtete die weltlichen Machthaber eidlich dazu, gegen Ketzer vorzugehen und teilte die Aufgabenbreiche von geistlichem und weltlichem Arm genau ab: die Kirche war für die Verfolgung und Verurteilung der Ketzer zuständig; die weltlichen Machthaber für die Bestrafung verurteilter Ketzer.

Papst Gregor IX. (+ 1241) ist der eigentliche Vater der Inquisition. 1229 rief er die Inquisitio Haereticae Pravitatis (wtl. 'Inquisition der häretischen Schlechtigkeit') ins Leben und beauftragte vor allem zwei geistliche Orden mit der Ausführung: die Dominikaner und Franziskaner, die mit Sondervollmachten ausgestattet wurden und nun auf eigene Faust nach Ketzern forschten. Papst Gregor billigte auch erstmals offiziell die Todesstrafe für hartnäckige und rückfällige Ketzer.

Den letzten Schritt machte schließlich Papst Innozenz IV. (+ 1254), der die Folter als gültiges Beweismittel in einem Inquisitionsprozeß zuließ. Dieses Instrument der 'Wahrheitsfindung' war zwar schon zuvor angewendet worden, aber erst jetzt wurde es von der Kirche auch offiziell gebilligt. In dieser Zeit entstanden auch die ersten Handbücher, die den Inquisitoren bei ihrem Vorgehen helfen sollten.

Die Temperatur der Hölle liegt bei maximal 444,5 °C. Denn in der Bibel werden dort Seen aus dampfenden Schwefel beschrieben. Und der Verdampfungspunkt von Schwefel liegt bei 444,6 °C. Bei höheren Temperaturen wäre ja schon alles verdampft und man könnte keine Schwefelseen mehr sehen. Allerdings hängt der Siedepunkt auch vom Druck ab, und richtig fett Druck vorausgesetzt, kann der Siedepunkt con Schwefel in der Hölle u.U. noch höher liegen. Müsste mal einer nachgucken...

Die Inquisitionsbehörde hieß bis 1908 "Heilige Kongregation der Römischen und Universalen Inquisition". Heute heiß sie " Kongregation für die Glaubenslehre". Chef ist zur Zeit (Mai 2000) der deutsche Kardinal Joseph Ratzinger.

Der erste spanische Großinquisitor war der Dominikanermönch Tomas de Torquemada.

1592 erhielt Kaffee durch Papst Clement VIII die Anerkennung als christliches Getränk.

Der Kölner Dom ist die Reliquienkirche für die Gebeine der heiligen drei Könige. Die Gebeine lagerten zuvor in Mailand und wurden durch Reinald von Dassel nach Köln gebracht, besser gesagt, er hatte sie bei einem Kriegszug erbeutet und dann nach Köln gebracht.

Der Beichtstuhl, wie man ihn heute kennt, wurde erfunden, um sexuelle Übergriffe des Beichtvaters auf seine weiblichen "Klienten" zu vermeiden.

Der Dom von Meldorf in Dithmarschen ist eigentlich eine Kirche, da Meldorf nie Bischofsitz war.

Die Sieben Todsünden sind:Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid, Faulheit. Oft werden auch noch Verschwendungssucht und Eitelkeit zu den Hauptsünden gezählt.

Die Bundeslade beinhaltete die zwei Tafeln mit den zehn Geboten.

Katholisch vs. evangelisch

  Katholisch Evangelisch
  Das Christentum ist eine der Menschheit zuteil gewordene göttliche Offenbarung, deren Erkenntnis geschöpft wird aus Bibel und Tradition Das Christentum ist eine der Menschheit zuteil gewordene göttliche Offenbarung, deren Erkenntnis geschöpft wird aus der Bibel allein
  Bibelauslegung (Exegese) nur durch Kirche, in letzter Instanz durch den in Lehrfragen unfehlbaren Papst Die Bibel erschließt sich jedem Cristen
  Heiligen-, Marien- und Reliquienverehrung Heiligen-, Bilder und Reliquiendienst ist schriftwidrig und daher zu verwerfen
  Todsünden heben nicht notwendigerweise den Glauben auf Todsünden bestehen nie mit dem Glauben
  Läuterungspein im Fegefeuer Das Fegefeuer ist menschliche Erdichtung
  Zum Dienste der Kirche bedarf es besonders angestellter Personen, die einen von den übrigen Christen wesentlich verschiedenen Stand bilden Zum Dienste der Kirche bedarf es besonders angestellter Personen, die einen von den übrigen Christen nur amtlich verschiedenen Stand haben und alle gleichen Beruf und Amtsbefugnis haben
  Es gibt ein sichtbares Oberhaupt der Kirche (Bischof von Rom) Es gibt unter ihnen keinen Ersten nach göttlichem Recht kein sichtbares Oberhaupt der Kirche
  Das Oberhaupt der Kirche ist in Glaubensfragen unfehlbar  
  Priesterweihe durch Sakrament von Bischof Priesterweihe durch jeden Geistlichen
  Ehelosigkeit (Zölibat) Keine Verpflichtung zur Ehelosigkeit
  Bilder und Altäre als wesentliches Hilfsmittel des Kultus und der Andacht Bilder und Altäre (als Abendmahltisch) dürfen nur in geringem Maße als Schmuck der Kirche Verwendung finden
  sieben Sakramente: Taufe, Firmung, Priesterweihe (diese drei verleihen ein "unauslöschliches Merkmal" und sind daher unwiederholbar), Eucharistie, Buße, letzte Ölung , Ehe. zwei heilige Handlungen, die im Neuen Testament durch Jesus selbst eingesetzt wurden: Taufe und Abendmahl
  Das Brot (Hostien) und der Wein werden im Verlauf der Eucharistiefeier der katholischen Kirche wirklich zu Leib und Blut Christi (Wandlung) In der evangelischen Kirche ist dieser Vorgang nur symbolisch.
  Gnadenerlangung durch gute Taten (vom heiligen Geist angeregt und unterstützt) Gnadenerlangung in Ermangelung eigener Kraft zum Guten nur durch Einwirkung des Heiligen Geistes
  Für die Thesen zur Gnadenerlangung wurden 1999 ein Kompromiß zwischen den beiden christlichen Konfessionen gefunden

Evangelen und andere "Reformierte"

19. April 1529 Der zweite Reichstag von Speyer tagt und will das Wormser Edikt von 1521 gegen Martin Luther durchsetzen, wogegen nunmehr schon 19 evangelische Fürsten und Städte protestieren - weshalb man die Lutheraner seitdem 'Protestanten' nennt.

Heinrich VIII. von England erhielt 1521 den päpstlichen Titel "Defensor fidei", weil er gegen Luther war. 1534 gründete er die Anglikanische Staatskirche dem König (mit sich) als Oberhaupt, weil die katholische Kirche seine Ehe mit Katharina von Aragonien nicht scheiden wollte.

Von 1673 bis 1829 waren Katholiken in England ganz geschickt von Staatsämtern ausgeschlossen: Denn vor der Übernahme eines öffentlichen Amtes musste eine Erklärung gegen die katholische Abendmahlslehre abgegeben werden.

Grundlage der Anglikanischen Staatskirche ist der Calvinismus.

Martin Luther war mit einer ehemaligen Nonne, Katharina von Bora, verheiratet. Sie heirateten im Jahre 1525 und hatten drei Söhne und drei Töchter.

Der höchste evangelische Feiertag ist der Karfreitag.

Der Augsburger Religionsfriede war 1555 (Deutschland) und das Edikt von Nantes 1598 (Frankreich).

Die Bartholomäusnacht war am 23/24.8.1572.

Die Calvinisten in Frankreich heissen "Hugenotten".

Die Siebenten-Tag-Adventisten essen kein Schweinefleisch, trinken keinen Alkohol und rauchen nicht.

Zum Teil wird sogar der Wein beim Abendmahl durch Traubensaft ersetzt.

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Der Papst

Die amtlichen Titel des Papstes:

Bischof von Rom
Stellvertreter Jesu Christi
Nachfolger des Apostelfürsten
Oberhaupt der universalen Kirche
Patriarch des Abendlandes
Primas von Italien
Erzbischof und Metropolit der röm. Kirchenprovinz
Souverän des Staates der Vatikanstadt
Heiliger Vater
Servus Servorum
Summus Pontifex
Pontifex maximus

Der erste Bischof der Christenheit war Jesu leiblicher Bruder Jakobus, der allerdings nicht zu den Jüngern gehörte.

Das römisch-katholische Kirchenoberhaupt trägt den Titel "Papst" und sitzt in Rom. Das griechisch-katholische Kirchenoberhaupt trägt den Titel "Patriarch" und sitzt in Istanbul.

Im 6.Jh. war der Papst der größte Grundbesitzer Italiens.

Papst Gregor I. machte 608 aus dem römischen Pantheon die Kirche Santa Maria ad Martyres.

Seit dem 11. Jh. nimmt der Papst einen Papst-Namen an

Der einzige Papst aus England war Nikolaus Breakspear.
Er nannte sich Hadrian IV und krönte Friedrich I. Barbarossa zum Kaiser.

Papst Hadrian VI. (1522-23) war Niederländer und bis zur Wahl Johannes Pauls II. (1978) der letzte nichtitalienische Papst. Sein richtiger Name war Adrian Florisz Boeyens

Papst Bonifatius VIII. erneuerte mit der Bulle "Unam sanctam´ 1302 die Forderung nach dem Vorrang der geistlichen vor der weltlichen Macht.

Leider starb Bonifatius VIII. 1303 sodass der französische König Philipp IV., der mit der Bulle so gar nicht einverstanden war, den von ihm abhängigen Klemens IV. zum Papst wählen liess.

1309 verlegte Klemens IV. seine Residenz nach Avignon, nachdem ihn der französische König "überzeugt" hatte. 1309-76 war Avignon "Residenz" der Päpste. Dies nennt man auch die babylonische Gefangenschaft der katholischen Kirche. Deswegen steht dort auch ein Papstpalast.

Die Konstantinische Schenkung ist eine gefälschte Urkunde aus dem 8. Jhdt. Angeblich hatte der römische Kaiser Konstantin im 4. Jahrhundert dem Papst die Herrschaft über Rom und alle weströmischen Provinzen zugestanden. Allerdings flog diese Fälschung schon im 15. Jahrhundert auf.

Nach einem Wahlgang der Papstwahl (Konklave) werden die Stimmzettel verbrannt. Ist kein Papst gewählt, wird nasses Stroh beigemischt und der Rauch wird schwarz.

Von 1523 bis 1978 waren alle Päpste Italiener.

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Prominente Katholiken

Der Schutzpatron der Weltraumfahrer ist Josef von Cupertino.

Die Heiligen Drei Könige sind nicht heilig. Es gab nie ein Heiligsprechungsverfahren, welches ihnen diesen Status verliehen hat.

Erzbischof Johannes Dyba (Fulda) war Deutschlands einziger Erzbischof ohne Erzbistum.

Der Heilige Stephanus ist, neben anderen Wirkungsbereichen, auch der Patron gegen Seitenstechen. Also beim nächsten Anfall vielleicht mal mit Beten versuchen.

 

Die korrekten Anreden für kirchliche Würdenträger:
  Rabbiner Herr Rabbiner
  Pfarrer Herr Pfarrer, Hochwürden
  Nonne Ehrwürdige Schwester
  Ordensoberin Ehrwürdige Mutter Oberin
  Abt Hochwürdigster Herr Abt
  Prälat Hochwürdigster Herr Prälat
  Bischof (ev.) Hochwürden bzw. Exzellenz; Herr Bischof
  Bischof (kath.) Bischöfliche Gnaden bzw. Exzellenz; Herr Bischof
  Kardinal Eminenz
  Papst Heiliger Vater, Eure Heiligkeit

Das Zeichen C+M+B, das die Sternsinger am 6.Januar über Haustüren schreiben, heißt nicht etwa: "Caspar, Melchior, Balthasar" sondern ist die Abkürzung für: "Christus mansionem benedicat" also "Christus segne dieses Haus".

Die ersten Kardinäle waren die Erzpriester der acht Hauptkirchen Roms.

Papst und Kardinal sind ursprünglich kirchenhierarchische und keine sakramentalen Ämter: Verwaltungs- und keine Priestergrade.

Grundsätzlich können sogar verheiratete Laien in die Verwaltungspositionen Kardinal und Papst berufen werden. Das geschah in der Vergangenheit nicht selten. Da die katholische Kirche Wert auf die Personalunion Papst=Bischof von Rom legte wurde u. U. ein einfacher Mönch zum Papst gewählt und in wenigen Tagen zum Diakon, Priester und Bischof geweiht.

Um die priesterlichen Befugnisse der Kardinäle zu kennzeichnen waren bis in die jüngste Vergangenheit Zusätze wie Kardinalbischof etc. üblich.

Erst seit Paul IV (1565 - 1572) dürfen nur noch Bischöfe zum Kardinal erhoben werden.

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Gotteshäuser

Bis 1984 war der katholische Glaube die Staatsreligion in Italien.

Das Wort Kathedrale wird eher in Spanien, Frankreich und England benutzt und stammt von lat. ecclesia cathedralis = "zum Bischofssitz gehöhrende Kirche" ab.

Dom leitet sich ab von lat. domus ecclesiae = Haus der Kirchengemeinde.

Die Bezeichnung Münster ist vorwiegend in Süddeutschland gebräuchlich. Ursprung des Wortes ist lat. monasterium = Kloster.

Kathedrale, Dom und Münster sind dasselbe, nämlich die bischöfliche Hauptkirche.

Als der Petersdom gebaut wurde, sollte er unbedingt einen größeren Kuppeldurchmesser, als das Pantheon in Rom haben. Leider mussten die Baumeister vor dieser Herausforderung kapitulieren, deshalb ist der Kuppeldurchmesser des Doms heute um 1,40 Meter kleiner.

Gottesdienst

Die fünf gleichbleibenden Gesänge der Messe, das sog. "Ordinarium missae" sind: Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus/Benedictus, Agnus Dei.

Die beliebte Backoblate ist die unkonsekrierten Form der Hostie. Sprachlich leitet sich der Name von einer Form von "offere" (=darbringen) ab.

Die hohen kirchlichen Feiertage erkennt man daran, daß sie an jeweils zwei Tagen begangen werden. Es gibt je ein solches Fest für jeden Teil der Dreifaltigkeit.

  • Weihnachten wird Gott-Vater gefeiert, der uns seinen Sohn auf die Erde schickte. Jesu Geburt ist für die Kirchen eher unbedeutend.

  • Ostern wird Gott-Sohn gefeiert, der sich für uns am Kreuz geopfert hat und wiederauferstand. Ostern ist der höchste Feiertag aller Christen.

  • Pfingsten ist das Fest zum Gedenken an Gott-Heiliger Geist, der in Form von Flammenzungen 50 Tage nach Ostern den Jüngern erschien.

Pfingsten (griech.: pentekoste) ist der fünfzigste Tag nach Ostern; dabei wird die Ausgiessung des Heiligen Geistes gefeiert. Der Auftrag Christi an die Jünger, seine Lehre in alle Welt zu verbreiten, erlangt an diesem Tag Gesetzeskraft und die Kirche ist konstituiert.

Christi Himmelfahrt wird 40 Tage nach Ostern gefeiert.

Fronleichnam ist ursprünglich die Feierlichkeit anläßlich des heiligen Altarsakramentes. Der Name kommt aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutet "Leib des Herren" ("Fron" = Herr (vergl. Frondienste = Dienst für den Herren) "lichnam" = körperlicher Leib).

Technisch ist Fronleichnam die Fortsetzung des Gründonnerstag-Gottesdienstes. Diese Feier wird allerdings nach der Eucharistie abgebrochen, da sich nach dem biblischen Abendmahl (mit der Wandlung von Wein und Brot in Blut und Leib Christi) Jesus von seinen Jüngern verabschiedete. Es beginnt in diesem Augenblick schon der Karfreitag und damit die Passion. Aus diesem Grund verzichtet man darauf, ein Fest zu feiern. Dieses Fest wird am zweiten Donnerstag (!) nach Pfingsten nachgeholt.

Karneval von lat. "carne vale" bedeutet "Fleisch ade".

Die Festlegung auf vier Adventsonntage erfolgte unter Papst Gregor dem Großen (590 - 604), im deutschsprachigen Raum gilt sie seit dem Konzil von Aachen (826). Vorher erstreckte sich die Adventszeit je nach Region auf zwei bis sieben Sonntage vor Weihnachten.

Der erste gedruckte Adventskalender erschien 1904 bei der Münchner Lithographischen Kunstanstalt.

Der erste Adventskranz "erfand" der evangelische Theologe Johann Hinrich Wichern. 1839 hängte er ein hölzernes Wagenrad auf, das mit 23 Kerzen bestückt war.

Die Jugendweihe als Alternative zu Kommunion und Konfirmation ist keine DDR-Erfindung, sie wird schon seit 1889 gefeiert. Allerdings wird dort niemand geweiht.

Das eucharistische Brot wird in der katholischen Kirche im Tabernakel aufbewahrt. sein Ort wird durch das EwigeLicht angezeigt. Das Tabernakel ist auch ein offenes Gehäuse für Statuen.

Das Ewige Licht brennt durch Öl oder Wachs. Es steht vor dem Tabernakel.

Das ewige Licht vor dem katholischen Tabernakel darf seit 1914 auch ein Glühlämpchen sein (offizielle Erlaubnis des heiligen Offiziums).

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Verschiedenes

Es gibt 27 Bistümer in Deutschland.
1. Aachen
2. Augsburg
3. Bamberg
4. Berlin
5. Dresden-Meißen
6. Eichstätt
7. Erfurt
8. Essen
9. Freiburg/Br.
10. Fulda
11. Görlitz
12. Hamburg
13. Hildesheim
14. Köln
15. Limburg
16. Magdeburg
17. Mainz
18. München+Freising
19. Münster
20. Osnabrück
21. Paderborn
22. Passau
23. Regensburg
24. Rottenburg-Stuttgart
25. Speyer
26. Trier
27. Würzburg

Wer denkt, daß Christen nicht mit Speiseverboten belegt wären, der irrt: 732 verbot Papst Gregor III. den Genuss von Pferdefleisch. Wann diese Regel aufgehoben wurde entzieht sich meiner Kenntnis.

Aufgehoben wurde immerhin das Verbot von Feuerbestattungen durch seine Heiligkeit - Allerdings erst 1964.

777 wurde in Sachsen unter Karl dem Großen sogar ein Gesetz erlassen, welches das Verbrennen von Toten mit dem Tode bestraft. (in "capitulatio de partibus Saxoniae")

Heiraten dürfen die Priester der Katholischen Kirche schon seit einer ganzen Weile nicht mehr. Der letzte kirchlich getraute Papst war Adrian II. und bestieg 867 den heiligen Stuhl.

Zölibat gab es aber auch von staatlicher Seite: Bis 1953 mußten deutsche Beamtinnen bei Heirat den Dienst quittieren. Beim Bekanntwerden außerehelicher Kontakte mußte mit einem Disziplinarverfahren und evtl. Entlassung gerechnet werden. Daher gab bis dato ausschließlich "Fräulein Lehrer".

Das Christentum trägt nicht nur zum Seelenheil bei, es läßt sich offensichtlich auch zur ökologischen Schädlingsbekämpfung einsetzen: 1505 belegte der Bischof von Lausanne die Maikäfer mit dem Kirchenbann und wies sie aus der Stadt - leider ist nicht überliefert, ob die Population daraufhin nennenswert abnahm.

Das bekannteste Weihnachtslied der Welt "Stille Nacht, heilige Nacht" wurde 1818 binnen eines Tages aus einer Not heraus erdichtet: Die Mäuse hatten den Blasebalg der Orgel angenagt. Kurzerhand schrieb Joseph Mohr ein Lied, welches mit einer vom Pfarrer erdachten Melodie zur Gitarre zu singen war.

Zu Fronleichnam bleibt anzumerken, daß der Papst Urban der IV. erst 1264 das Fest als für die ganze Kirche verbindlich einführte. Ursprünglich wurde dieser ausschließlich in Lüttich, aufgrund einer Vision der Stadtheiligen Juliana, gefeiert. Urban hielt an dem Brauch seiner Heimatstadt fest.

Die griechisch-orthodoxe Kirche trennte sich 1054 von Rom.

Ein schwedischer Philologe des 17. Jahrhunderts behauptete, dass Gott im Paradies Schwedisch sprach, Adam Dänisch und Eva Französisch.

Im Mittelalter bewegte die Philosophen der Scholastik die Frage "Wieviele Engel finden auf der Spitze einer Nadel Platz?", die mangels einer brauchbaren Definition von Engeln nicht entscheidbar ist.

Emanuel ist hebräisch für "Gott mit uns"

Jesus ist hebräisch für "Gott hilft"

Im Mittelalter verkaufte die Kirche in der Vorosterzeit sogenannte "Butterbriefe", die, gegen eine angemessene Spende, eine Befreiung vom Fasten gewährten.

Seit 1939 dürfen sich chinesische Christen im Konfuzius-Tempel oder bei Begräbnissen wieder verneigen. Der Papst hob damals ein seit 1715 geltendes Verbot auf.

1712 wurde in England zum letztenmal eine Hexe verurteilt. Skurrilerweise wurde aber während des Zweiten Weltkrieges in England eine Frau aus Schottland, die Geisterbeschwörung betrieben hatte, zu einer zehnmonatigen Haftstrafe aufgrund eines Witch Craft Acts verurteilt wurde, weil befürchtet wurde, dass sie den Termin der Landung in der Normandie vorhersehen und evtl. verraten könnte.

Im Jahr 1032 wird Papst Benedikt IX. ins Amt des Pontifex Maximus eingeführt. Er ist zu diesem Zeitpunkt zwölf jahre alt.

1698 bestimmte der Papst, dass alle afrikanischen Sklaven vor ihrer Verschiffung katholisch getauft werden müssen. So kommt man auch zu neuen Schäfchen.

867 wurde zum bislang letzten Mal ein verheirateter Mann zum Papst gewählt (Adrian II.)

Die schnellste Heiligsprechung dauerte nicht mal zwei Tage. Am 5. April 1252 wurde Petrus der Martyrer mit dem Beil ermordet. Sterbend schrieb er, weil er nicht mehr sprechen konnte, mit seinem ins eigene Blut getauchten Finger "Credo in Deum" auf den Boden. Einen Tag später wurde er heilig gesprochen.

Seit 1264 ist das Fronleichnamsfest für die ganze Kirche verbindlich. Ursprünglich wurde das Fest nur in Lüttich, der Geburtsstadt von Papst Urban IV. begangen.

Der Rosenkranz als Gebetshilfe wurde im 12. Jahrhundert vom heiligen Dominikus, nach einer Erscheinung der Mutter Maria, eingeführt.

Die Erzengel heißen:
Gabriel
Michael
Raphael
Uriel

Ihre höllischen Gegenstücke sind:
Mammon
Beelzebub
Azephalus

 

Die Kanonischen Stunden (evtl. bekannt aus "Der Name der Rose") teilen den Tag so auf:
  Matutin im letzten Viertel der Nacht; Mette
  Laudes vor Sonnenaufgang
  Prim bei Sonnenaufgang
  Terz um Mitte Vormittag
  Sext Mittag
  Non um Mitte Nachmittag
  Vesper eine Stunde vor Sonnenuntergang
  Komplet um Sonnenuntergang

 

Vigil heißt die Feier am Abend vor einem großen kirchlichen Fest, abgeleitet von dem lateinischen Wort für Nachtwache: vigilia.

Der Papst ist auch Bischof von Rom, Metropolit der Kirchenprovinz Rom und Patriarch des Abendlandes.

Weltweit gibt es ca. 1 Milliarde Katholiken.

Zum Diakon können in der katholischen Kirche auch verheiratete Männer geweiht werden. Die ersten Diakone waren Mitarbeiter der Apostel.

Rorate heißt eine sehr frühe Messe an einem Samstag oder an den Werktagen vor Weihnachten. Sie dient einem besonderen Anliegen und der Raum in dem sie stattfindet ist nur mit Kerzen beleuchtet.

Sedisvakanz heißt die Zeit zwischen dem Tod eines Papstes oder Bischofs und der Wahl eines Nachfolgers, abgeleitet aus dem Lateinischen "sedes vakuus": unbesetzter Platz oder leerer Stuhl.

Erst seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil steht der Priester bei Gottesdiensten nicht mehr mit dem Rücken zur Gemeinde.

Ein Rundschreiben des Papstes heißt Enzyklika. Die Inhalte einer Enzyklika sind keine unfehlbaren Entscheidungen; diese heißen Ex-cathedra-Entscheidungen.

Dritter Orden heißt eine Vereinigung von Christen, die keine Priester, Nonnen oder Mönche sind, ab

Die Gebeine der Heiligen Drei Könige liegen seit 1164 mit einer kurzen Unterbrechung während der Besetzung des Rheinlandes im Dreikönigsschrein im Kölner Dom. Bis zum vierten Jahrhundert befanden sie sich in Konstantinopel (heute Istanbul), danach in Mailand.

Der Dreikönigsschrein ist 2,2 m lang, 1,10 m breit und 1,53 m hoch.

Die letzte Öffnung des Schreins fand 1864 anläßlich der 700 Jahr Feier der Umbettung der Reliquien der Heiligen Drei Könige in den Schrein statt.

Codex Juris Canonici heißt die Gesetzessammlung des katholischen Kirchenrechts.

Eine Enzyklika ist ein Rundschreiben des Papstes an die Kirche.

Die erste Enzyklika von Papst Benedikt XVI (veröffentlicht im Januar 2006) heißt "Deus caritas est" (Gott ist Liebe).

Papst Johannes Paul II hat 14 Enzykliken veröffentlicht, die erste 1979, die letzte 2003.

Papst Paul VI hat 7 Enzykliken veröffentlicht, die erste 1964.

Die letzte Enzyklika von Paul VI (Humanae Vitae, 1968) wird auch "Pillenenzyklika" genannt. Er schreibt "Über die rechte Ordnung der Weitergabe des menschlichen Lebens".

Die Gewänder des Papstes wurden über 200 Jahre lang von der römischen Familie Gamarelli angefertigt.

Papst Benedikt XVI läßt seine Gewänder von der Schneiderei des Geschäfts Euroclero anfertigen.

Für ein Konklave werden drei Talare in unterschiedlicher Größe angefertigt, damit dem neu gewählten Papst eines passt.

Die Eingabeaufforderung der Geldautomaten im Vatikan lautet: "inserite scidulam quaeso" (Lateinisch für "Bitte die Karte einschieben").

Die E-Mail-Adresse des Papstes ist: benediktxvi@vatican.va

Urbi et Orbi, der Segen den der Papst direkt nach seiner Wahl, an Ostern und Weihnachten erteilt ist Lateinisch für: der Stadt und dem Erdkreis.

Ursprünglich musste man in Sichtweite des Papstes sein, um den Segen zu empfangen.

Seit 1967 kann der Segen auch über das Radio, seit 1985 auch über das Fernsehen und seit 1995 auch über das Internet empfangen werden.

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